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Leistungscharakteristika von ATM-Netzen für ... - Torsten E. Neck

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BREITBANDNETZE — NETZTECHNIK FÜR STEIGENDE ANFORDERUNGEN 31<br />

<br />

<br />

Einführung eines einheitlichen Netzes <strong>für</strong> alle Erstreckungen und Diensttypen <strong>von</strong><br />

Endsystem zu Endsystem (aus den S-ISDN-Bestrebungen übernommen);<br />

Flexible Skalierbarkeit des Netzanschlusses entsprechend der aktuellen, tatsächlichen<br />

Bedürfnisse des Endbenutzers.<br />

Tabelle 3.3: Übersicht über die Eigenschaften typischer Breitbandanwendungen<br />

Anwendungen (s. Legende unten)<br />

Diensteigenschaft <br />

Übermittlungsrate ≤ 16 Mbit/s <br />

≤ 30 Mbit/s <br />

≥ 100 Mbit/s <br />

Verkehrseigenschaften CBR <br />

VBR <br />

burstartiger Verkehr <br />

Verkehrsbeziehung Punkt-zu-Punkt <br />

Punkt-zu-Mehrpunkt <br />

Verteilung <br />

Symmetrie unidirektional <br />

bidirektional asymmetr. <br />

bidirektional symmetr. <br />

Verbindungsbeziehung verbindungsorientiert <br />

verbindungslos <br />

(überarbeitet nach /Sieg94/)<br />

Legende: Telefonie (als typische S-ISDN-Anwendung), Supercomputer-Kopplung,<br />

Schnelle LAN-Kopplung, Standbildübertragung, Videokonferenz,<br />

Multimedia-Verbindungen, Multimedia-Abrufdienste (VOD, Video on Demand),<br />

TV-Programmaustausch zwischen Studios, Programmverteilung im<br />

herkömmlichen TV, HDTV-Programmverteilung (High Definition Television)<br />

Für die Konzeption des Breitbanddienstes wurden insbesondere die weit verbesserten<br />

Leistungsdaten (Übertragungskapazität, Dämpfung, Bitfehlerrate) heutiger Netztechnologie<br />

(Leitungen, aktive Komponenten) berücksichtigt. In den siebziger und achtziger Jahren bei<br />

der Entwicklung der heute noch eingesetzten Konzepte stand vor allem die Kompensation<br />

der Technologiemängel im Zentrum und führte zu einer Vervielfachung bestimmter<br />

Funktionen auf alle Schichten der Kommunikationshierarchie. Die heutige Technologiegüte<br />

und die wachsenden Anforderungen führen zu einem z. B. gegenüber OSI vereinfachten „3-<br />

Komponenten-Modell“, das die Abwicklung der Kommunikation mit höherer Flexibilität und<br />

geringerer Redundanz durch Komponenten, die nur drei Ebenen zugeordnet sind,<br />

ermöglicht, nämlich (nach /KrZi93/):<br />

die anwendungsbezogene Komponente,<br />

die transportorientierte Komponente und<br />

die netzbezogene Komponente.<br />

Aus dieser vereinfachten Betrachtung heraus haben sich die heutigen Hochgeschwindigkeitsnetze<br />

wie IBCN, DQDB oder SMDS entwickelt. Anders als bei früheren<br />

Ansätzen, wo <strong>von</strong> einer zur Verfügung stehenden Technologie ausgehend, Techniken zur<br />

Diplomarbeit <strong>Torsten</strong> <strong>Neck</strong>

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