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Leistungscharakteristika von ATM-Netzen für ... - Torsten E. Neck

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20 0H0HINFORMATIONSTECHNISCHE GRUNDKOMPONENTEN EINES TELEPRÄSENZSYSTEMES<br />

2.1.3 Regelung<br />

Die Regelung ist eng mit der Steuerung verwandt, auch hier wird durch Eingabe bestimmter<br />

Stellgrößen eine Regelstrecke beeinflußt. Im Gegensatz zur rückführungslosen Steuerung<br />

wird jedoch bei der Regelung der Ist-Zustand der Strecke ständig überwacht und in den<br />

sogenannten Regelgrößen erfaßt. Der gewünschte Systemzustand wird in sogenannten<br />

Führungsgrößen erfaßt. Regelgrößen und Führungsgrößen werden nun in einem „Feedback“<br />

miteinander verglichen (Soll-Ist-Vergleich) mit dem Ziel, eine Angleichung über die aus den<br />

turnusmäßigen Vergleichen abgeleiteten Stellgrößen zu erreichen.<br />

Dieser charakteristische Wirkungsablauf — Messen – Vergleichen – Stellen — vollzieht sich in<br />

einem geschlossenen Kreis, dem sogenannten Regelkreis, der in 2Abbildung 2.2 schematisch<br />

dargestellt ist.<br />

Abbildung 2.2: Schema eines Regelkreises<br />

Eine solche Rückkopplung ist insbesondere dort notwendig, wo Störeinflüsse <strong>von</strong> außen ein<br />

Erreichen des Sollzustandes verhindern können oder wo durch systeminhärente<br />

Verzögerungen und Verluste oder ähnliche dynamische Eigenschaften ein Gleichgewichtszustand<br />

hergestellt werden muß.<br />

2.2 Prinzipien der technischen Kommunikation<br />

2.2.1 Das Grundmodell der Kommunikation<br />

Das Grundmodell der Kommunikation geht auf den griechischen Philosophen Platon<br />

(Athen, 427–347 v. Chr.) zurück und wurde <strong>von</strong> dem deutschen Sprachpsychologen<br />

Karl Bühler (1879–1963) 1934 in dem Werk „Sprachtheorie“ verfeinert als sogenanntes<br />

„Organon-Modell“ (οργανον, griechisch: Werkzeug) publiziert. 2Abbildung 2.3 zeigt es als<br />

Schema.<br />

Die nach Platon übersetzte Kernaussage lautet: „Sprache ist ein Werkzeug, mit dem Einer<br />

einem Anderen etwas mitteilen kann über die Dinge.“<br />

Die wesentliche Betrachtungsweise liegt dabei auf der horizontalen Kommunikation<br />

zwischen „Einem“ und dem „Anderen“, beide als gleichwertige Partner (sog. Peers im<br />

Sprachgebrauch des Telematikers) in der Kommunikationshierarchie zu verstehen.<br />

Untergeordnet werden ihnen implizit die „Dinge“, deren Eigenschaften nur durch die<br />

„Werkzeugfunktion“, die Abbildung in eine Sprache in den Kommunikationsakt einfließen.<br />

Ermittlung der <strong>Leistungscharakteristika</strong> <strong>ATM</strong>-basierter Inhouse-Netzwerkinstallationen

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