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Leistungscharakteristika von ATM-Netzen für ... - Torsten E. Neck

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56 KONZEPT EINES TELEPRÄSENZSYSTEMES AUF BASIS EINES KONVENTIONELLEN RECHNERNETZES<br />

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ihnen um, erlauben die Beeinflussung des Betriebes und realisieren die logische<br />

Ablaufsteuerung der MONSUN-Funktionen.<br />

Die Empfangstasks, bzw. Kommunikationstasks dienen zur Abkopplung des<br />

Kommunikationssubsystemes vom Regelungssystem, die auf diese Weise asynchron<br />

arbeiten können. Dies ist im Sinne einer Art „Staukontrolle“ <strong>für</strong> die Zyklus-Tasks<br />

notwendig, um eben die Zyklus-Task vor der Überlastung durch burstartig einlaufende<br />

Steuermitteilungen zu schützen. Die Mailboxen der Kommunikationsprozesse dienen<br />

dabei als Pufferspeicher.<br />

Die nur auf MEH-Seite existente MMI-Kommunikations-Task dient in ähnlicher Weise<br />

wie die Empfangs-Tasks zur Entgegennahme <strong>von</strong> Mitteilungen vom separaten Rechner<br />

der Mensch-Maschine-Schnittstelle und zur Ablieferung <strong>von</strong> Mitteilungen an ihn.<br />

Darüber hinaus sind noch eine Error-Task zur separaten Fehlerbehandlung, ein Abort-<br />

Prozeß und ein Console-Input-Prozeß vorhanden, die der Übersichtlichkeit halber in<br />

der 3Abbildung 4.4 nicht separat aufgeführt sind.<br />

Aufbauend auf diesen Prozessen lassen sich verschiedene Kommunikationskanäle<br />

unterscheiden, die ebenfalls in 3Abbildung 4.4 schematisch dargestellt sind.<br />

Abbildung 4.4: Prozeß- und Kommunikationsstruktur in MONSUN<br />

Zu beachten ist, daß es sich dabei um zwei Klassen <strong>von</strong> Kanälen handelt, nämlich um<br />

Kanäle <strong>für</strong> die strenge Interprozeßkommunikation (IPC, Inter Process Communication) (in<br />

der 3Abbildung 4.4 durch dünne Pfeile dargestellt) und virtuelle Kanäle, die über das externe<br />

Kommunikationsnetz zu realisieren sind (in der Darstellung durch dickere Pfeile<br />

gekennzeichnet).<br />

Im Sinne einer Vereinheitlichung oder Standardisierung, die eine weitgehend<br />

„steckerkompatible“ Interoperabilität aller Einheiten als Ziel hat, können die IPC-Kanäle<br />

nach dem Geheimnisprinzip ausgelegt werden. Allein die Außenbeziehungen sind <strong>für</strong> eine<br />

funktionierende Kooperation <strong>von</strong> MEH und AEH verbindliche Schnittstellen. Die gezeigte<br />

Taskstruktur ist eine Bestandsaufnahme der tatsächlich realisierten Demonstratoren, die <strong>für</strong><br />

eine Analyse der typisch auftretenden Lasten herangezogen wird. Denkbar ist jedoch auch,<br />

Ermittlung der <strong>Leistungscharakteristika</strong> <strong>ATM</strong>-basierter Inhouse-Netzwerkinstallationen

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