Familienuntersuchung zum Gilles de la Tourette-Syndrom (pdf)
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Ergebnisse<br />
Tabelle 27:<br />
Gemeinsames Vorkommen (Lebenszeitdiagnosen) von Zwangsphänomenen<br />
(OCS)* und klinisch relevanten Ticstörungen (TS, CT, NNB)** unter<br />
Familienangehörigen von In<strong>de</strong>xpatienten mit <strong>Tourette</strong>-<strong>Syndrom</strong><br />
Familienangehörige<br />
OCS<br />
(total)<br />
N<br />
OCS + TS<br />
N (%)<br />
OCS + CT<br />
N (%)<br />
OCS + NNB<br />
N (%)<br />
Summe<br />
Väter<br />
N = 64<br />
Mütter<br />
N = 64<br />
Geschwister<br />
N = 81<br />
Angehörige 2°<br />
N = 476<br />
17 1 ( 6%) 4 (24%) 2 (12%) 7/17<br />
16 0 ( 0%) 3 (19%) 1 ( 6%) 4/16<br />
5 0 ( 0%) 1 (20%) 0 ( 0%) 1/ 5<br />
26 3 (12%) 2 ( 8%) 2 ( 8%) 7/26<br />
Legen<strong>de</strong>: *OCS = subklinische Zwangsphänomene, ** TS = <strong>Tourette</strong>-<strong>Syndrom</strong>, CT =<br />
Chronische Ticstörung, NNB = Nicht Näher Bezeichnete Ticstörung.<br />
6.3.4 Zusammenhang zwischen klinischem Status <strong>de</strong>s In<strong>de</strong>xpatienten und <strong>de</strong>r<br />
familiären Erkrankungsrate<br />
Ein weiteres Ziel <strong>de</strong>r Untersuchung war es zu überprüfen, ob die Erkrankungsrate für<br />
eine Ticstörung o<strong>de</strong>r eine Zwangssymptomatik unter erstgradigen Familienmitglie<strong>de</strong>rn<br />
möglicherweise davon abhängt, ob beim In<strong>de</strong>xpatienten selbst eine Zwangssymptomatik vorliegt<br />
o<strong>de</strong>r nicht.<br />
Hierzu wur<strong>de</strong>n die Raten an Ticstörungen, Zwangsstörungen und subklinischen Zwangsphänomenen<br />
unter erstgradigen Angehörigen in Abhängigkeit vom klinischen Status <strong>de</strong>s In<strong>de</strong>xpatienten<br />
(TS mit OCD/OCS, TS ohne OCD/OCS) entsprechend erfasst und miteinan<strong>de</strong>r<br />
verglichen (siehe Tabelle 28).<br />
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