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Familienuntersuchung zum Gilles de la Tourette-Syndrom (pdf)

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Ergebnisse<br />

Unter zweitgradigen Familienmitglie<strong>de</strong>rn wiesen insgesamt 15 Individuen Zwangssymptome<br />

auf; es han<strong>de</strong>lte sich in allen Fällen um eine subklinische Zwangssymptomatik. Die Häufigkeit<br />

von Zwangsphänomenen unter Verwandten zweiten Gra<strong>de</strong>s belief sich somit auf 2,3% (15/651)<br />

und <strong>la</strong>g damit um die Hälfte niedriger als unter Eltern und Geschwistern. Dabei waren die<br />

ermittelten Raten bei männlichen (8/327; 2,5%) und weiblichen Personen (7/324; 2,2%) nahezu<br />

i<strong>de</strong>ntisch. In einzelnen Familien fand sich unter Berücksichtigung zweitgradiger Angehöriger<br />

eine multiple Be<strong>la</strong>stung für Zwangssymptome (siehe Tabelle 33).<br />

6.4.5 Komorbidität von Tic- und Zwangsstörungen beziehungsweise subklinischen<br />

Zwangsphänomenen<br />

Unter <strong>de</strong>n erst- und zweitgradigen Angehörigen von Patienten <strong>de</strong>r Kontrollgruppe fand<br />

sich in sechs Fällen eine Zwangssymptomatik mit einer Ticstörung assoziiert (drei Mütter:<br />

TT/OCD, CT/OCS, NNB/OCS; zwei Väter: CT/OCS; NNB/OCS; ein Bru<strong>de</strong>r: TS/OCS und ein<br />

Onkel väterlicherseits: CT/OCS).<br />

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