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125 JahreSektion Gera (6,86 MB)

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Hans Zurawski und Bernd Weber riefen<br />

die Wanderungen zum Sonnenwendfeuer<br />

mit Bratwurst und Trompete ins Leben<br />

und sehr bald gab es auch die regelmä-<br />

Die Sektionsjugend sorgt für ein breites Sportspektrum,<br />

dass sich längst nicht mehr auf<br />

Kletterwand und Fels beschränkt. Genauso beliebt<br />

sind Paddeln, Mountainbiking, Ski- und<br />

Snowboardfahren<br />

Aus der Kletterabteilung der Sektion<br />

stammt auch das bislang spektakulärste<br />

Projekt einer künstlichen Kletteranlage in<br />

<strong>Gera</strong>. Zwecks klettersportlicher Nutzung<br />

der über 200 Meter hohen stillgelegten<br />

Schornsteine des ehemaligen Heizkraftwerkes<br />

Nord wurde eigens ein Förderverein<br />

gegründet, der ein Konzept unter<br />

Einbeziehung verschiedener Trend- und<br />

Extremsportarten entwickelte, sowie<br />

mit Herstellern und Betreibern solcher<br />

Anlagen Kontakt aufnahm. Das „Funtower-Projekt“<br />

konnte tatsächlich mit<br />

einer ganzen Reihe Superlativen werben<br />

58<br />

ßigen Mehrtagesfahrten nach Tirol oder<br />

Südtirol, zu denen später die genauso<br />

beliebten Sektionsreisen auf Wanderinseln<br />

im Mittelmeer oder Atlantik hinzukamen.<br />

Der KV Uhustein schloss sich dem DAV<br />

an und bildete die Kletterabteilung der<br />

<strong>Gera</strong>er Sektion, die besonders nach dem<br />

Wechsel der einstigen BSG-Lok-Jugend<br />

von München zurück nach <strong>Gera</strong> einen<br />

enormen Aktivitätsschub erlebte. In der<br />

Turnhalle der Freundschaft wurde eine<br />

7 Meter hohe Kletterwand errichtet, die<br />

seit ihrer feierlichen Inbetriebnahme<br />

unter Anwesenheit des <strong>Gera</strong>er Oberbürgermeisters<br />

Ralf Rauch am 21. September<br />

1996 nichts von ihrer Anziehungskraft<br />

eingebüßt hat, auch wenn die Sektion seit<br />

2003 noch zusätzlich über eine 10 Meter<br />

hohe transportable Kletterwand verfügt.<br />

Das mehrmals im Jahr stattfi ndende<br />

öffentliche „Kinderklettern mit Musik“<br />

sowie auch die Kinderferienbetreuung<br />

an der Kletterwand in der Turnhalle der<br />

Freundschaft bzw. später auch mit mobiler<br />

Kletterwand im neuen Vereinshaus<br />

in der Leipziger Straße dürfte schon bei<br />

vielen Kindern Lust und Freude am Klettersport<br />

geweckt haben.<br />

und würde u. a. die höchste stationäre<br />

Bungie-Jumping-Anlage der Welt verkörpern.<br />

Leider haben sich schon bald nach<br />

Gründung des Funtower-Fördervereins<br />

andere überregionale Interessengruppen<br />

zu einer entschiedenen und einfl ussreichen<br />

Widerstandskoalition zusammengefunden,<br />

die das freizeitsportliche und<br />

touristisch hochpotente Projekt vor und<br />

hinter den Kulissen immer wieder torpedieren.<br />

Derzeit steht die Realisierung<br />

der Funtower-Anlage an den gewaltigen<br />

HKW-Nord-Türmen nahe der A 4 noch<br />

immer in den Sternen.

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