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125 JahreSektion Gera (6,86 MB)

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Dr. Detlef Ebert interviewt den Ehrenvorsitzenden<br />

Rudolf Wittig (Winterfest 1992).<br />

Es sollte bis zum Jahr 1992 dauern, ehe<br />

die wiedergegründete DAV-Sektion <strong>Gera</strong>,<br />

genau 100 Jahre nach dessen Premiere<br />

in der Tonhalle, diesmal im Saal des<br />

Gasthauses Zur Rose, das erste Winterfest<br />

der Neuzeit auf die Beine stellte. Zu<br />

den Ehrengästen im ausverkauften Haus<br />

zählten neben Oberbürgermeister Ralf<br />

Rauch und dem Kulturdezernent Rainer<br />

Bartossek, sowie Vertretern der DAV-<br />

Sektionen Jena, Kronach und Landshut<br />

auch herzlich begrüßte Bergfreunde aus<br />

Steinach und St. Jodok in Tirol. Neben<br />

Folkloregruppen aus Tirol, Honoratioren<br />

aus Schmirn und St. Jodok waren früher<br />

zu den Winterfesten auch häufi g die<br />

<strong>Gera</strong>er Hüttenwirte, zum Teil als Überraschungsgäste,<br />

angereist. Mit großer<br />

80<br />

Freude ist zu konstatieren, dass auf allen<br />

Winterfesten nach der Wiedergründung<br />

der <strong>Gera</strong>er DAV-Sektion Gäste aus Tirol<br />

begrüßt werden konnten und damit auch<br />

wieder ein Bezug des Winterfestes zum<br />

<strong>Gera</strong>er Hüttengebiet hergestellt ist. Sogar<br />

Theater wird wieder „wie anno dazumal“<br />

gespielt, als beim Vorstands-Sketch<br />

zum Winterfest 2004 die Verhandlungen<br />

der <strong>Gera</strong>er Abgesandten des Hüttenbaukomitees<br />

mit den Besitzern der Alpeiner<br />

Alm im alten Gasthaus von St. Jodok<br />

nachempfunden wurden:<br />

„Ende Juli 1890 sitzt bereits am Nachmittag eine ungewöhnliche Herrenrunde im<br />

Gasthof Lamm in St. Jodok/Tirol beisammen, um die Modalitäten der in Aussicht<br />

gestellten Errichtung einer Schutzhütte unterhalb der Alpeiner Scharte zu besprechen.<br />

Die gerade einmal zehn Jahre alte, doch dank großzügiger Sponsoren recht<br />

zahlungskräftige thüringische Sektion <strong>Gera</strong>/Reuß im DuÖAV hat sich zum Bau einer<br />

alpinen Schutzhütte entschlossen und Interesse an einem Standort oberhalb des<br />

Ortes St. Jodok signalisiert. Die beiden <strong>Gera</strong>er Emissäre jedenfalls, Justizrat Rudolf<br />

Müller und Sanitätsrat Dr. Ludwig Sparmberg, sind begeistert von der fantastischen<br />

Aussicht nach Besteigung der Alpeiner Scharte und von der in jeder Hinsicht für<br />

einen Hüttenbau bestens geeigneten Alpeiner Alm. Da trifft es sich gut, dass Georg<br />

Stockhammer, der geschäftstüchtige Lamm-Wirt zugleich auch Gemeindevorsteher

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