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Umweltbericht zum Bundesverkehrswegeplan

bvwp-2030-umweltbericht

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dungen in der Luftröhre und den Bronchien oder den Lungenalveolen bis zu verstärkter<br />

Plaquebildung in den Blutgefäßen, einer erhöhten Thromboseneigung oder Veränderungen<br />

der Regulierungsfunktion des vegetativen Nervensystems (UBA 2015e).<br />

Abb. 29:<br />

Entwicklung der PM10-Immissionen von 2000 bis 2014 in Deutschland (Quelle. UBA<br />

2015c)<br />

Seit 1995 sind die Feinstaub-Emissionen in Deutschland erheblich zurückgegangen. Allerdings<br />

nahm der Anteil der Feinstäube am Gesamtstaub über die Jahre deutlich zu, da die<br />

Gesamtstaub-Emissionen im gleichen Zeitraum noch viel stärker reduziert wurden. Von 1995<br />

bis 2013 sanken die PM10-Emissionen von 0,31 Mio. t auf 0,23 Mio. t (minus 27 %). Zu über<br />

40 % zu diesem Rückgang hat der Verkehr beigetragen. Dessen Emissionen sanken im gleichen<br />

Zeitraum von 70,7 Tsd. t auf 34,4 Tsd. t und damit um 51 %. Folglich reduzierte sich<br />

der Anteil des Verkehrs an den Gesamtemissionen knapp 23 % im Jahr 1995 auf etwa 15 %<br />

im Jahr 2013 (UBA 2015f).<br />

Die PM2,5-Emissionen gingen im gleichen Zeitraum um 77,9 Tsd. t auf 0,113 Mio. t (minus<br />

41 %) zurück. Allein 38,4 Tsd. t konnten im Verkehrsbereich eingespart werden, wo die<br />

Emissionen von 63,5 Tsd. t auf 25,1 Tsd. t abnahmen (minus 60 %). Damit verringerte sich<br />

der Anteil des Verkehrs an den Gesamtemissionen von 1995 bis 2013 von 33 % auf 22 %<br />

(UBA 2015f).<br />

Zum Schutz der menschlichen Gesundheit gelten seit dem 1. Januar 2005 europaweit Immissionsgrenzwerte<br />

für die Feinstaubfraktion PM10. In Deutschland sind diese Grenzwerte<br />

in der 39. BImSchV verankert. Der Tagesgrenzwert beträgt 50 µg/m 3 und darf nicht öfter als<br />

35mal im Jahr überschritten werden. Der zulässige Jahresmittelwert beträgt 40 µg/m 3 . Für<br />

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