Umweltbericht zum Bundesverkehrswegeplan
bvwp-2030-umweltbericht
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Themenfeld / Zielbereich<br />
schaft<br />
Ziele des Umweltschutzes<br />
Grund ihres eigenen Wertes und als Grundlage für Leben und Gesundheit<br />
des Menschen auch in Verantwortung für künftige Generationen im besiedelten<br />
und unbesiedelten Bereich zu schützen. Der Schutz umfasst auch<br />
Pflege, Entwicklung und soweit erforderlich Wiederherstellung. (§ 1 Abs. 1<br />
BNatSchG)<br />
Zur dauerhaften Sicherung der Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie des<br />
Erholungswertes von Natur und Landschaft sind insbesondere …<br />
1. Naturlandschaften und historisch gewachsene Kulturlandschaften, …,<br />
vor Verunstaltung, Zersiedelung und sonstigen Beeinträchtigungen zu<br />
bewahren,<br />
2. <strong>zum</strong> Zweck der Erholung in der freien Landschaft nach ihrer Beschaffenheit<br />
und Lage geeignete Flächen vor allem im besiedelten und siedlungsnahen<br />
Bereich zu schützen und zugänglich zu machen. (§ 1 Abs. 4<br />
BNatSchG)<br />
Verkehrswege … sollen landschaftsgerecht geführt, gestaltet und so gebündelt<br />
werden, dass die Zerschneidung und die Inanspruchnahme der<br />
Landschaft sowie Beeinträchtigungen des Naturhaushalts vermieden oder<br />
so gering wie möglich gehalten werden. (§ 1 Abs. 5 Satz 3 BNatSchG)<br />
Großflächige, weitgehend unzerschnittene Landschaftsräume sind vor<br />
weiterer Zerschneidung zu bewahren. (§ 1 Abs. 5 Satz 1 BNatSchG)<br />
Freiräume im besiedelten und siedlungsnahen Bereich … sind zu erhalten<br />
und dort, wo sie nicht in ausreichendem Maße vorhanden sind, neu zu<br />
schaffen. (§ 1 Abs. 6 BNatSchG)<br />
Der derzeitige Anteil der unzerschnittenen verkehrsarmen Räume größer<br />
und gleich 100 km 2 (UZVR) bleibt erhalten. (Biodiversitätsstrategie)<br />
11 Landschaft/Erholung - Verlärmung<br />
von Ruheräumen<br />
Bei raumbedeutsamen Planungen sind die für eine bestimmte Nutzung<br />
vorgesehenen Flächen einander so zuzuordnen, dass schädliche Umwelteinwirkungen<br />
auf Freizeitgebiete so weit wie möglich vermieden werden.<br />
(§ 50 BImSchG)<br />
Ruhige Gebiete sind gegen eine Zunahme von Lärm zu schützen. (§ 47d<br />
Abs. 2 BImSchG)<br />
Anm.: Die Vorschrift bezieht sich primär auf die Inhalte von Lärmaktionsplänen.<br />
Das Ziel, ruhige Gebiete zu schützen, entstammt der Umgebungslärmrichtlinie.<br />
12 Kulturgüter – Visuelle Überformung<br />
(Flächeninanspruchnahme)<br />
Zur dauerhaften Sicherung der Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie des<br />
Erholungswertes von Natur und Landschaft sind insbesondere<br />
1. … historisch gewachsene Kulturlandschaften, auch mit ihren Kultur-,<br />
Bau- und Bodendenkmälern, vor Verunstaltung, Zersiedelung und sonstigen<br />
Beeinträchtigungen zu bewahren …<br />
(§ 1 Abs. 4 BNatSchG)<br />
Die Funktionen des Bodens sind nachhaltig zu sichern oder wiederherzustellen.<br />
… Bei Einwirkungen auf den Boden sollen Beeinträchtigungen ….<br />
seiner Funktion als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte so weit wie<br />
möglich vermieden werden. (§ 1 BBodSchG)<br />
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