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MAGNIFICAT - Das Stundenbuch April 2021

Thema des Monats April: „Aufbruch in die Freiheit“ Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier): · Das Bild im Blick Heiliges Grab · Thema des Monats Aufbruch in die Freiheit · Unter die Lupe genommen Mobilität Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens · Singt dem Herrn ein neues Lied Vom Tode heut erstanden ist“ · Engagiertes Christsein Der „Engel von Sibirien“: Elsa Brandström · Die Mitte erschließen Das Stundenbuch · Themen und Termine Gebetsanliegen des Papstes Selige des Monats: Pauline von Mallinckrodt EmmausMomente: Glaubenswege in der Pandemie Vor 100 Jahren wurde Peter Ustinov geboren Woche für das Leben thematisiert das Sterben „Welttag der Erde“ fördert Umweltengagement Vor 500 Jahren starb Ferdinand Magella Gottesdienste im ZDF DOMRADIO · Gebete und Gesänge Confiteor Erbarme dich, Herr, unser Gott Marianische Antiphon „Regina caeli“ · Namenstagskalender

Thema des Monats April: „Aufbruch in die Freiheit“

Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier):

· Das Bild im Blick
Heiliges Grab

· Thema des Monats
Aufbruch in die Freiheit

· Unter die Lupe genommen
Mobilität
Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens

· Singt dem Herrn ein neues Lied
Vom Tode heut erstanden ist“

· Engagiertes Christsein
Der „Engel von Sibirien“: Elsa Brandström

· Die Mitte erschließen
Das Stundenbuch

· Themen und Termine
Gebetsanliegen des Papstes
Selige des Monats: Pauline von Mallinckrodt
EmmausMomente: Glaubenswege in der Pandemie
Vor 100 Jahren wurde Peter Ustinov geboren
Woche für das Leben thematisiert das Sterben
„Welttag der Erde“ fördert Umweltengagement
Vor 500 Jahren starb Ferdinand Magella
Gottesdienste im ZDF
DOMRADIO

· Gebete und Gesänge
Confiteor
Erbarme dich, Herr, unser Gott
Marianische Antiphon „Regina caeli“

· Namenstagskalender

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Unter die Lupe genommen 302<br />

die Wüste für das Volk Israel ausdrücklich zum Ort. Zum Ort,<br />

an dem sich die Gottesbeziehung und durch sie die sozialen<br />

Beziehungen klären und an dem sich Befreiung und in ihr historische<br />

Selbstvergewisserung ereignen. Übertragen auf das Individuum<br />

ist der Exodus das Urbild des Pilgerwegs, der sich von<br />

der alltäglichen Mobilität der Passagiere massiv unterscheidet<br />

– durch die Langsamkeit und durch das Verhältnis zum Weg.<br />

Denn das Verhältnis des Pilgers zum Weg ist ein Verhältnis zu<br />

Orten und nicht ein beziehungsloses Durchqueren von ortlosen<br />

Räumen. Wie sonst könnte sich der Pilger als peregrinus, als<br />

fremd erfahren.<br />

… und Emmaus<br />

Auch die Emmauserzählung lebt vom Motiv der Mobilität. Die<br />

Jünger nutzen ihre Freiheit und ihre Beweglichkeit, um sich<br />

vom Ort der Niederlage zu entfernen. Ihre Flucht wird zugleich<br />

ein Weg ins Verstehen hinein. Ihr eigentlich unspektakulärer<br />

Weg wird zu einer verändernden Erfahrung, und das Dorf namens<br />

Emmaus wirkt dann überaus identitätsstiftend. Auch hier<br />

zeigt sich, natürlich bedingt durch den Wandel der Mobilität im<br />

Lauf der Jahrhunderte, ein eklatanter Unterschied zur modernen<br />

Massenmobilität samt ihren digitalen Begleiterscheinungen.<br />

Die Jünger sind langsam unterwegs, zu Fuß. So bleiben sie<br />

ansprechbar für den Fremden, der plötzlich neben ihnen geht.<br />

Dieser Kontakt macht ihre räumliche Mobilität, die Möglichkeit,<br />

sich körperlich zu bewegen, zum Sinnbild mentaler Mobilität,<br />

zur Möglichkeit, sich geistig zu bewegen. Jesus fordert<br />

sie heraus, fordert ihre Gedanken und Gespräche auf, aus der<br />

Enttäuschung herauszukommen.<br />

Angetrieben vom Megatrend Mobilität steht der moderne<br />

Mensch vor der Frage: „Wie mobil bin ich?“ Angeregt von der<br />

Emmauserzählung könnten sich ihm weitere Fragen stellen.<br />

Die Offenheit der gehenden Jünger lässt fragen: „Wie bin ich

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