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Praktika und Praktikanten/Praktikantinnen in Österreich. Empirische ...

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Sek<strong>und</strong>äranalysen<br />

Studien e<strong>in</strong>bezogenen Studienrichtungen waren Architektur, Informatik, Biologie, Betriebswirtschaftslehre,<br />

Psychologie <strong>und</strong> Publizistik (erste Studie Universitätsabsolvent<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> -absolventen), Geschichte, Humanmediz<strong>in</strong>, Veter<strong>in</strong>ärmediz<strong>in</strong>, Rechtswissenschaft<br />

<strong>und</strong> Translationswissenschaft (zweite Studie Universitätsabsolvent<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> -<br />

absolventen), sowie Masch<strong>in</strong>enbau, Elektronik <strong>und</strong> Elektrotechnik, IKT, Biotechnologie<br />

<strong>und</strong> Bau<strong>in</strong>genieurswesen <strong>und</strong> Architektur (Studie FH-Absolvent<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> -absolventen).<br />

Hier liegen ke<strong>in</strong>e geschlechtsspezifischen Auswertungen vor.<br />

Schließlich werden im Folgenden auch Ergebnisse der bereits für Pflichtpraktika im<br />

Schulbereich ausgewerteten IFES-<strong>Praktika</strong>-Befragung aus dem Jahr 2010 wiedergegeben.<br />

Dabei tritt erneut das bereits im Schulkapitel beschriebene Problem der bloß geme<strong>in</strong>sam<br />

vorliegenden Auswertung für verpflichtende <strong>und</strong> freiwillige <strong>Praktika</strong> auf, das<br />

für Studierende zudem von größerer Tragweite ist, weil von den 200 von IFES befragten<br />

Studierenden ‚nur’ 47% angaben, im Rahmen ihres Studiums zu e<strong>in</strong>em Praktikum<br />

verpflichtet gewesen zu se<strong>in</strong>. Dies ist gemessen an unserer Schätzung von ca. 20 bis<br />

25% verpflichtenden <strong>Praktika</strong> im tertiären Bereich e<strong>in</strong> erstaunlich hoher Wert, bedeutet<br />

aber, dass die praktikumstypübergreifend ausgewiesenen Ergebnisse kaum Rückschlüsse<br />

auf die Merkmalsverteilung bei Studierenden-Pflichtpraktika erlauben. Da untenstehend<br />

wie erwähnt punktuell auch Ergebnisse zu freiwilligen <strong>Praktika</strong> präsentiert werden,<br />

fließen die Ergebnisse der IFES-Befragung dennoch <strong>in</strong> die weitere Darstellung mit<br />

e<strong>in</strong>.<br />

3.1. Häufigkeit/Ausprägungen/Varianten<br />

Kollegs<br />

In Kollegs, die häufig im Rahmen berufsbildender mittlerer <strong>und</strong> höherer Schulen organisiert<br />

s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d Pflichtpraktika außer <strong>in</strong> der berufsbegleitenden Form durchwegs vorgesehen.<br />

Die Hauptdatenquelle zu Pflichtpraktika im Kollegbereich bildet die bereits im<br />

Unterkapitel zu SchülerInnenpraktika wiedergegebene Studie der Arbeiterkammer Steiermark,<br />

<strong>in</strong> denen Kolleg-SchülerInnen allerd<strong>in</strong>gs – wohl aufgr<strong>und</strong> der ger<strong>in</strong>gen Fallzahl,<br />

es wurden 33 Kolleg-SchülerInnen befragt – geme<strong>in</strong>sam mit SchülerInnen berufsbildender<br />

mittlerer <strong>und</strong> höherer Schulen ausgewertet wurden. Da ke<strong>in</strong>e weiteren Datenquellen<br />

zu Kolleg-Pflichtpraktika bekannt s<strong>in</strong>d, kann daher nur auf die Ausführungen zu<br />

Schüler-/Schüler<strong>in</strong>nen-Pflichtpraktika verwiesen werden.<br />

Pädagogische Hochschulen<br />

Pädagogische Hochschulen – <strong>in</strong> die die früheren pädagogischen Akademien umgewandelt<br />

wurden – sehen unter der Bezeichnung schulpraktische Ausbildung ab dem ersten<br />

Semester durchwegs Praxisst<strong>und</strong>en vor, die <strong>in</strong> den Lehrbetrieb <strong>in</strong>tegriert absolviert werden.<br />

Wie bereits erwähnt wurden <strong>in</strong> der Studierenden-Sozialerhebung des Jahres 2009<br />

auch Studierende der Pädagogischen Hochschulen befragt. Spezifische Auswertungen<br />

dieser Daten zur Situation an den Pädagogischen Hochschulen liegen jedoch nur teilweise<br />

vor.

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