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Praktika und Praktikanten/Praktikantinnen in Österreich. Empirische ...

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Sek<strong>und</strong>äranalysen<br />

Monat, 20% zwischen 400 <strong>und</strong> 900 €, <strong>und</strong> 25% liegen darüber. Die Arbeitszeiten <strong>in</strong><br />

studentischer Erwerbstätigkeit streuen breit, im Durchschnitt werden ca. 20 Wochenst<strong>und</strong>en<br />

aufgewendet. Ungenügende Zeit für das Studium im Fall langer „nebenberuflicher“<br />

Arbeitszeiten wird dabei von vielen als e<strong>in</strong> gravierendes Problem angeführt (vgl.<br />

die Abbildung), bescheidene E<strong>in</strong>kommen bzw. niedrige St<strong>und</strong>ensätze als e<strong>in</strong> anderes<br />

(Unger et al. 2010: 133ff).<br />

Abbildung 6-1: Anteil erwerbstätiger Studierender <strong>in</strong> Österreich 2009<br />

Der Studierenden-Sozialerhebung zufolge ist die studentische Erwerbsquote zwischen<br />

2006 <strong>und</strong> 2009 um vier Prozentpunkte gestiegen <strong>und</strong> hat auch das durchschnittliche<br />

Erwerbsausmaß <strong>in</strong> diesem Zeitraum ger<strong>in</strong>gfügig zugenommen (BMWF 2010: 65). Mit<br />

der an sich positiven Zunahme der Anzahl der Studierenden <strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten<br />

stellen diese mittlerweile e<strong>in</strong> großes <strong>und</strong> zugleich heterogenes Arbeitsmarkt-Segment<br />

dar: hoch qualifiziert, flexibel e<strong>in</strong>setzbar – <strong>und</strong> ziemlich kostengünstig. Dazu nur e<strong>in</strong>ige<br />

Eckdaten: Im W<strong>in</strong>tersemester 2009 haben mehr als 45.000 Personen e<strong>in</strong> Studium begonnen<br />

<strong>und</strong> studieren <strong>in</strong>sgesamt 315.000 Personen an Österreichs Universitäten, Fachhochschulen<br />

<strong>und</strong> Privatuniversitäten, 14 mit e<strong>in</strong>em gravierenden Sprung zwischen 2008<br />

<strong>und</strong> 2009 an Universitäten (von 240.000 auf mehr als 270.000); wohl nicht zuletzt aufgr<strong>und</strong><br />

der Wirtschaftskrise, auf die viele mit e<strong>in</strong>er Ausweichbewegung (Beg<strong>in</strong>n oder<br />

14 http://bmwf.gv.at/startseite/studierende/studieren_<strong>in</strong>_oesterreich/statistikenunidata/. Unter den 315.000<br />

Studierenden f<strong>in</strong>den sich mehr als 65.000 ausländische Studierende, e<strong>in</strong> Gutteil davon aus Deutschland.<br />

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