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Schulter<br />

<strong>AGA</strong>2012-148<br />

Die Prävalenz von Supraspinatussehnenrupturen - Ein Vergleich klinischer und sonografischer<br />

Ergebnisse bei symptomatischen und asymptomatischen Patienten<br />

Prevalence of suprapinatus tears - A comparison of clinical and sonographic findings in<br />

symptomatic vs asymptomatic patients<br />

Authors<br />

* Dennis Liem Universitätsklinikum Münster Klinik für Allgemeine Orthopädie und Tunororthopädie,<br />

Münster, Germany<br />

Vera Buschmann Universitätsklinikum Münster Klinik für Allgemeine Orthopädie und Tunororthopädie,<br />

Münster, Germany<br />

Georg Gosheger Universitätsklinikum Münster Klinik für Allgemeine Orthopädie und Tunororthopädie,<br />

Münster, Germany<br />

Carolin Schmidt Universitätsklinikum Münster Klinik für Allgemeine Orthopädie und Tunororthopädie,<br />

Münster, Germany<br />

Tim Vogler Universitätsklinikum Münster Klinik für Allgemeine Orthopädie und Tunororthopädie,<br />

Münster, Germany<br />

Maurice Balke Klinikum Köln-Merheim Unfallchirurgie, Orthopädie und Sporttraumatologie, Köln,<br />

Germany<br />

Abstract<br />

Fragstellung: Daten zur Prävalenz von Supraspinatussehnenrupturen (SSP-Rupturen) - bei asymptomatischen<br />

Personen - sind selten, obwohl sie wichtige Hinweise zum natürlichen Verlauf der Erkrankung geben können. Ein<br />

entscheidender Einflussfaktor in Prävalenzstudien von ist das Patientenalter, welches häufig in Kontrollgruppen<br />

signifikant geringer ist und damit einen Vergleich erschwert. Die Fragestellung dieser Studie war, ob eine SSP-<br />

Ruptur der einen Seite eine Prädisposition für das Auftreten einer SSP-Ruptur und eine reduzierte<br />

Schulterfunktion auf der Gegenseite im Vergleich mit einem alters- und geschlechtsangepassten<br />

asymptomatischen Normalkollektiv darstellt.<br />

Methodik: Es wurden 110 Patienten sonografisch auf das Auftreten von SSP-Rupturen untersucht. Die erste<br />

Gruppe bestand aus 55 Patienten mit arthroskopisch nachgewiesener Partialruptur oder Komplettruptur der<br />

Supraspinatussehne (Gruppe I). In dieser Gruppe wurde die nicht operierte Gegenseite untersucht. Die<br />

Kontrollgruppe (Gruppe II) wurde nach Alter (+/- 1Jahr) und Geschlecht gematched zu Gruppe I ausgewählt. Die<br />

Kontrollgruppe bestand aus 55 Personen mit beidseits asymptomatischen Schultern. In dieser Gruppe erfolgte die<br />

Untersuchung der Schulter, die der Gegenseite des gematchten Partners entsprach. Die Schulterfunktion wurde<br />

mittels Constant-Score bewertet.<br />

Ergebnis: Durch das Matching bestanden beide Gruppen aus jeweils 31 Männern (56,4%) und 24 Frauen<br />

(43,6%). In beiden Gruppen wurden jeweils 32 (58,2%) rechte und 24 linke (41,8%) Schultern untersucht. Das<br />

Durchschnittsalter betrug 62,1 J. in Gruppe I und 61,8 J. in Gruppe II. Die Prävalenz einer SSP-Partial- oder<br />

Komplettruptur der Gegenseite lag in Gruppe I mit 67,3% signifikant über der Prävalenz in Gruppe II mit 11,0%<br />

(p

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