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Schulter<br />

5-Jahres-Outcome nach arthroskopischer Rekonstruktion einer SLAP II -Läsion<br />

5 year outcome after arthroscopic reconstruction of SLAP 2 lesions<br />

Abstract<br />

<strong>AGA</strong>2012-166<br />

Authors<br />

* Lars-Johannes Lehmann Universitätsmedizin Mannheim Orthopädisch- Unfallchirurgisches Zentrum, Mannheim,<br />

Germany<br />

* Konstantinos Cafaltzis Universitätsmedizin Mannheim Orthopädisch- Unfallchirurgisches Zentrum, Mannheim,<br />

Germany<br />

Caroline Lederer Universitätsmedizin Mannheim Orthopädisch- Unfallchirurgisches Zentrum, Mannheim,<br />

Germany<br />

Fragstellung: Die Versorgungsstrategie der SLAP Läsion wird aktuell kontrovers diskutiert. Unterschiedliche<br />

Einflussfaktoren wie u.a. die zunehmende Anzahl von Begleitläsionen im höheren Alter spielen im<br />

Entscheidungsalgorithmus eine Rolle. Als Alternative zum SLAP Repair wird zunehmend die<br />

Bizepssehnentenodese /-tenotomie angesehen, obgleich bisher lediglich ein nicht randomisierter<br />

Kohortenvergleich existiert. Die Tendenz, die Differentialindikation zur Tenodese jedoch allein vom Patientenalter<br />

abhängig zu machen, gründet dabei auf keinerlei Evidenz. Kritisch im Rahmen der Rekonstruktion des<br />

Bicepsankers werden die langwierige Rehabilitation, persistierende Instabilität der LBS bei begleitender Pulley<br />

Läsion und potentiell zunehmende Knorpelschädigungen angesehen.<br />

Ziel der Arbeit war es daher, im Langzeit-FU klinische Ergebnisse nach SLAP Rekonstruktion zu erheben.<br />

Methodik: 61 Patienten wurden nach operativer Versorgung einer SLAP Läsion mit einem min FU von 2 Jahren<br />

und mittlerem Follow-Up von 5 Jahre klinisch mithilfe des Constant Score (CS), des Rowe Score und des<br />

"Subjective Shoulder Value" (SSV) nachuntersucht. Das mittlere Alter lag bei 42 Jahren. In 28 Fällen (46%) lagen<br />

Begleitpathologien vor, in 24 Fällen (39%) handelte es sich um Verletzungen der Rotatorenmanschette. 29x war<br />

ein adäquates und singuläres Trauma die Verletzungsursache, 12x war die Verletzung mit rezidivierender<br />

Mikrotraumata bei repetitiver Überkopfbelastung assoziiert, 19 x war eine Degeneration ohne Trauma und ohne<br />

repetitive Überkopfbelastung die wahrscheinlichste Ursache (39%).<br />

Ergebnis: Im gesamten Kollektiv zeigte sich ein adjustierter CS von 87% (Min. 16% - Max. 105%). Im RS<br />

zeigten sich im Median 88 Punkte (Min.35 - Max.100). Der SSV ergab einen Median von 85% (Min.: 20% - Max.:<br />

100%). 45 Patienten kehrten nach der Operation zum Sport zurück, 3 Patienten steigerten ihr Sportniveau, 24<br />

Patienten konnten ihr präoperatives Sportniveau wiedererreichen. Hinsichtlich des Patientenalters zeigt sich kein<br />

Unterschied zwischen Pat. älter und jünger 40 Jahre. Obgleich alle Pat. mit schlechtem Outcome (SSV

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