06.01.2013 Aufrufe

als PDF - AGA

als PDF - AGA

als PDF - AGA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Knie<br />

Pitfalls in der MRT-Diagnostik des Knies: Ein Bildessay<br />

Pitfalls in MRI of the knee: a pictorial essay<br />

Abstract<br />

<strong>AGA</strong>2012-212<br />

Authors<br />

Axel McKenna-Küttner Gemeinschaftspraxis Radiologie und Nuklearmedizin Frankfurt, Bad Nauheim, Germany<br />

Christoph Merkelbach Sportklinik Bad Nauheim, Bad Nauheim, Germany<br />

Johannes M. Peil Sportklinik Bad Nauheim, Bad Nauheim, Germany<br />

* Hans-Joachim Patzak Sportklinik Bad Nauheim, Bad Nauheim, Germany<br />

Fragstellung: Die MRT des Kniegelenk ist eine etablierte Methode zur Untersuchung des Kniegelenks mit hoher<br />

diagnostischer Sensitivität und Spezifität und gilt <strong>als</strong> nichtinvasiver Goldstandard.<br />

In der klinischen Routine gibt es jedoch immer wieder Fälle , bei denen es zu einer erheblichen Befunddiskrepanz<br />

zwischen MRT und der Arthroskopie kommt.<br />

Im folgenden Bildessay soll an exemplarischen Fällen gezeigt werden, das auch grobe Pathologien MRtomograpisch<br />

nicht adequat dargestellt werden können oder Pathologien angenommen werden, die athroskopisch<br />

nicht vorhanden sind.<br />

Methodik: In einem Zeitraum von 6 Monaten (05/2011-11/2011) wurden alle Knie-MRT's retrospektiv analysiert,<br />

bei denen eine arthroskopische Korrelation vorlag. Alle Untersuchungen erfolgten an einem modernem 1,5 Tesla<br />

MRT (Magnetom Aera, Siemens Healthcare). Alle befundeten Radiologen wiesen eine Berufserfahrung > 10<br />

Jahren auf. Alle Athroskopien wurden von demselben Untersucher durchgeführt mit einer Erfahrung von > 10.000<br />

Arthroskopien. Es wurden diejenigen Untersuchungen identifiziert bei denen es trotz artefaktfreier Bildqualität und<br />

adequater Sequenzwahl zu therapeutische relevanten Diskrepanzen zwischen MRT und Arthroskopie kam. Diese<br />

Befunde werden im folgenden dargestellt.<br />

Ergebnis: Insgesamt wurden im genannten Zeitraum 374 Knie-MRTs durchgeführt, in 163 Fällen lag eine<br />

arthroskopische Korrelation vor. Bei diesen Fällen konnten insgesamt 4 Fälle identifiziert werden bei denen der<br />

relevante Athroskopie-Befund nicht im MRT adequat dargestellt werden konnte, bzw. bei denen das MRT<br />

Befunde suggerierte, die arthroskopisch nicht nachgewiesen werden konnten.<br />

In einem Fall konnte ein großflächiger viertgradiger Knorpelschaden MR-tomograpisch nicht dargestellt werden. In<br />

einem Fall wurde eine synoviale Proliferation fälschlicherweise <strong>als</strong> Knorpelflake interpretiert und in zwei Fällen<br />

wurde ein meniskaler Korbhenkelriss im MRT beschrieben, der athroskopisch nicht gefunden wurde.<br />

Schlussfolgerung: Trotz moderner MRT Diagnostik mit hervorragender Bildqualität kann es zu einer<br />

therapeutisch relevanten Befunddiskrepanzen zwischen MRT und dem arthroskopischen Befund kommen. Ein<br />

enger Befundaustausch zwischen Radiologen und dem athroskopierenden Behandler ist unabdingbar, um<br />

schwierige Fälle adequat zu behandeln.<br />

Keywords<br />

MRI, Diagnostik, muskuloskelettal<br />

16.03.2012 176<br />

Poster<br />

(c) by CVS://Abstractmanagement

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!