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Schulter<br />

<strong>AGA</strong>2012-295<br />

Die akute AC-Gelenks-Luxationsverletung Typ Rockwood III-V- eine retrospektive<br />

Untersuchung der operativen Stabilisierung MINAR vs. Hakenplatte<br />

The acute Rockwood III-V Injury. A retrospektive Study to compare minimalinvasive<br />

Reconstruction vs. open Refixation by using a Hook Plate<br />

Authors<br />

* Sebastian Metzlaff Martin-Luther-Krankenhaus Berlin Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Berlin,<br />

Germany<br />

* Philipp Forkel Martin-Luther-Krankenhaus Berlin Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Berlin,<br />

Germany<br />

Andrea Achtnich Martin-Luther-Krankenhaus Berlin Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Berlin,<br />

Germany<br />

Steffen Roslenbroich UKM Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Münster, Germany<br />

Wolf Petersen Martin-Luther-Krankenhaus Berlin Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Berlin,<br />

Germany<br />

Abstract<br />

Fragstellung: Erste Untersuchungen nach minimalinvasiver AC-Gelenks-Rekonstruktion (MINAR) zeigen<br />

vielversprechende Ergebnisse. Anhand dieser retrospektiven Studie wird die MINAR Technik neben den<br />

klinischen Ergebnissen hinsichtlich der verbliebenen Reinstabilität, Komplikationen, Revisionsrate und<br />

perioperativem Management mit der offenen Hakenplatten (HP)- Technik verglichen.<br />

Methodik: Bei 65 konsekutiv behandelten Patienten mit akuter AC-Gelenkssprengung Typ Rockwood III und V<br />

erfolgte seit 2008 eine operative Therapie mittels HK- oder MINAR Technik am Martin-Luther Krankenhaus Berlin<br />

und der Uniklinik Münster. 60 (92%) konnten retrospektiv klinisch nachuntersucht werden. In 36 Fällen erfolgte die<br />

Stabilisierung mittels Hakenplatte und die Materialentfernung nach 3 Monaten, in 29 Fällen wurde eine<br />

minimalinvasive AC-Gelenksrekonstruktion (MINAR) durchgeführt. Neben der visuellen Analogskala für Schmerz<br />

(VAS) und dem Simple Shoulder Test (SST) wurde der Constant- (CS) und der Taft- Score (TF) erhoben.<br />

Zusätzlich wurden die OP-Zeiten und etwaige perioperative Komplikationen erfasst.<br />

Ergebnis: Die Nachuntersuchung erfolgte durchschnittlich 37 (12-42) Monate nach HP-Stabilisierung. In 25<br />

Fällen sahen wir eine Rockwood III , in 11 Fällen eine Rockwood V Verletzung. In der MINAR Gruppe erfolgte die<br />

Nachuntersuchung 32 (6-42) Monate nach Stabilisierung. 15 Patienten wiesen eine Rockwood III, 14 Patienten<br />

eine Rockwood V Verletzung auf. Die klinische Untersuchung zeigte vergleichbare Ergebnisse beider Gruppen.<br />

Der VAS-Wert und der SST waren annähernd identisch. Der CS lag nach HP-Stabilisierung bei durchschnittlich<br />

90%, der TF betrug im Mittel 10 Pkt. Nach MINAR betrug der CS durchschnittlich 94%, der TF 10 Pkt. Hinsichtlich<br />

der OP- Dauer sahen wir deutliche Vorteile der MINAR Technik. Hier betrug die mittlere OP Dauer 31 Minuten,<br />

die der HP-Technik durchschnittlich 64 Minuten. Perioperative Komplikationen sahen wir in der MINAR Gruppe in<br />

3 Fällen (2 x postoperativer Repositionsverlust mit anschließender Revision auf Hakenplatte, 1x<br />

Wundheilungsstörung). In der HK Gruppe wurden 2 postoperative Wundheilungstörungen beobachten.<br />

Schlussfolgerung: Durch beiden Techniken könne sehr gute bis excellente klinische Ergebnisse erzielt werden.<br />

Auf Grund des einzeitigen Vorgehens und des unkomplizierten perioperativen Managements, sehen wir Vorteile<br />

für die MINAR Technik.<br />

Keywords<br />

AC-Gelenk, Tossy Verletzung, MINAR, Hakenplatte<br />

16.03.2012 269<br />

Vortrag<br />

(c) by CVS://Abstractmanagement

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