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Hüfte<br />

AMIC bei acetabulärem Knorpelschaden<br />

AMIC procedure in cartilage damage of the Acetabulum<br />

Abstract<br />

<strong>AGA</strong>2012-48<br />

Authors<br />

Gregor Möckel Asklepios Klinik Birkenwerder Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Birkenwerder,<br />

Germany<br />

* Karsten Labs Asklepios Klinik Birkenwerder Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Birkenwerder,<br />

Germany<br />

Fragstellung: Isolierte Knorpelschäden der Facies lunata des Hüftgelenkes sind ein arthroskopisch häufig<br />

anzutreffender Befund bei verschiedenen Pathologien des Hüftgelenkes. Die bisher dafür etablierten<br />

Knorpeltherapien beschränken sich im Wesentlichen auf Abrasionsarthroplastiken und Mikrofrakturierungen.<br />

Aufgrund guter Erfolge mit der AMIC-Technik an anderen Gelenken wurde diese Technik in arthroskopischer<br />

Weise am Hüftgelenk angewendet.<br />

Methodik: Es konnten insgesamt 16 Patienten mit femoroacetabulärem Cam-Impingement mit diesem Verfahren<br />

versorgt werden. Das mittlere Alter betrug 34 (17-42) Jahre. Die Defektgröße variierte zwischen 1,5 und 2,5 cm².<br />

Patienten mit Knorpelschäden am Femurkopf sowie Labrumläsionen wurden ausgeschlossen. Um eine<br />

Destabilisierung des azetabulären Knochens zu vermeiden wurde keine Mikrofrakturierung sondern eine<br />

Abrasionsarthroplastik durchgeführt. Anschließend erfolgte in Luftarthroskopie eine Knorpelmembraneinlage<br />

(Chondro-Gide, Fa. Geistlich, Schweiz). Die Fixierung erfolgte mittels Fibrinkleber sowie einer unmittelbar<br />

anschließenden Ballonkompression.<br />

Ergebnis: Es wurden 12 Männer und 4 Frauen mit diesem Verfahren versorgt. Der Nachuntersuchungszeitraum<br />

betrug durchschnittlich 9 Monate (16 - 6 Monate). Bei allen Patienten kam es zu einer Verbesserung im mHHS<br />

von 62.7 (32-96) präoperativ auf 88.7 (36-100) postoperativ. An revisionspflichtigen Komplikationen traten 1<br />

subkutanes Hämatom sowie ein Fall einer dislozierten Knorpelmembran, die arthroskopisch entfernt wurde, auf.<br />

Zusätzlich wurden zwei temp. Läsionen des N. cut. fem. lat. beobachtet.<br />

Schlussfolgerung: Das Verfahren ist technisch etwas anspruchsvoller <strong>als</strong> eine reine Abrasion bzw.<br />

Mikrofrakturierung. Die kurzfristigen Ergebnisse sind ermutigend, jedoch müssen langfristige<br />

Nachuntersuchungen die Wertigkeit des Verfahrens und insbesondere eine mögliche Überlegenheit gegenüber<br />

konkurrierenden Verfahren noch belegen.<br />

Keywords<br />

16.03.2012 23<br />

Vortrag<br />

(c) by CVS://Abstractmanagement

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