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Knie<br />
<strong>AGA</strong>2012-101<br />
Prospektive Ergebnisse nach partiellem Meniskusersatz mittels Kollagenmeniskus (CMI)- eine<br />
MRI-Studie<br />
Prospective results after CMI- a MRI study<br />
Authors<br />
* Michael Hirschmann Kantonsspital Bruderholz Klinik f. Orthop. Chirurgie & Traumatologie, Bruderholz,<br />
Switzerland<br />
Leonie Keller Kantonsspital Bruderholz Klinik f. Orthop. Chirurgie & Traumatologie, Bruderholz,<br />
Switzerland<br />
Anna Hirschmann Balgrist Zürich, Zürich, Switzerland<br />
Roger Berbig Sportclinic Zürich, Zürich, Switzerland<br />
Ursus Luethi Sportclinic Zürich, Zürich, Switzerland<br />
Larissa Schenk Kantonsspital Bruderholz Klinik f. Orthop. Chirurgie & Traumatologie, Bruderholz,<br />
Switzerland<br />
Niklaus Friederich Kantonsspital Bruderholz Klinik f. Orthop. Chirurgie & Traumatologie, Bruderholz,<br />
Switzerland<br />
Markus Arnold Kantonsspital Bruderholz Klinik f. Orthop. Chirurgie & Traumatologie, Bruderholz,<br />
Switzerland<br />
Abstract<br />
Fragstellung: Partieller Meniskusersatz mittels Polyurethan- oder Kollagenmeniskus (CMI) gilt <strong>als</strong><br />
vielversprechendes Verfahren für Patienten nach subtotaler Meniskektomie. Ziel dieser Studie war es an einem<br />
grossen prospektiven Patientenkollektiv die radiologischen 1-Jahres-Ergebnisse von Patienten nach medialem<br />
oder lateralem CMI zu evaluieren.<br />
Methodik: In 81 Patienten (m:w=55:26) wurde nach subtotaler medialer (n=62) oder lateraler Meniskektomie<br />
(n=19) aufgrund persistierender Schmerzen arthroskopisch ein Kollagenmeniskus (CMI) implantiert. Die<br />
Meniskusläsionen waren im Vorderhorn (n=33) und/oder Korpus (n=65) und/oder Hinterhorn (n=65). 63 Patienten<br />
53 Patienten unterzogen sich zusätzlichen Verfahren wie einer vorderen Kreuzbandrekonstruktion (n=52). Die<br />
Patienten wurden mindestens 1 Jahr nach Operation mittlels MRI nachkontrolliert. Die MRIs wurden anhand der<br />
Genovese-Kriterien ausgewertet. Die Genovese-Kriterien bestehen aus direkten (Implantat Morphologie/Grösse,<br />
Signalintensität) und indirekten (Knorpelzustand medial/lateral Femur oder Tibia, Grösse der Knorpelläsion<br />
>3mm erfasst.<br />
Ergebnis: In 10 Patienten (12%) war ein Jahr postoperativ das CMI vollständig resorbiert, in 47 (57%) teilweise<br />
und in 25 (31%) vollständig erhalten. Es zeigte sich dass bei der Beurteilung sagittale, koronare und axiale<br />
Schichten beurteilt warden müssen, um die Restgrösse des CMI beurteilen zu können. In 15 Patienten (18%) war<br />
der CMI isointens, in 63 (78%) leicht yperintens und in 3 (4%) hoch hyperintens. Die Grösse des<br />
Knorpelschadens war < 50% in 47 Patienten (58%) und >50% in 34 Patienten (42%). 45 Patienten (56%) zeigten<br />
kein Knochenmarksödem. 55 (68%) Patienten zeigten eine Extrusion >3mm.<br />
Schlussfolgerung: Die MRI-1-Jahresergebnisse zeigten dass der CMI ein klinisch relevantes Remodelling<br />
unterläuft, das in einer bedeutenden Anzahl von Patienten neben einer Degradation auch eine Extrusion<br />
beinhaltet. Zur Beurteilung der radiologischen Ergebnisse sollten allerdings auch die klinischen hinzugezogen<br />
werden.<br />
Keywords<br />
CMI, collagen meniscus, prospective, MRI<br />
16.03.2012 69<br />
Poster<br />
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