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Die gesamte Reise 2008

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Im Hafen von Pantelleria,<br />

den wir kurz nach 17.00<br />

Uhr erreichten, machten<br />

wir im neuen Hafen an einem<br />

Steg längsseits fest.<br />

Der alte Hafen in der Stadt<br />

schien mir für einen Samstagabend<br />

zu laut. Paul erkundigte<br />

sich dann bei der<br />

Guardia Costiera, deren<br />

Boote hier in der Nähe liegen,<br />

ob wir hier liegenbleiben<br />

könnten. <strong>Die</strong> sagten<br />

dann, dass das so in Ordnung<br />

sei.<br />

Abends gingen Paul, Dominique<br />

und ich dann noch ein einem kleinen Fischrestaurant essen. Dann fiel ich todmüde in<br />

die Koje.<br />

S ONNTAG, 31. A UGUST <strong>2008</strong><br />

Pantelleria<br />

Da der Platz nichts kostet, ich noch etwas Zeit habe und die Insel recht schön aussieht, beschließe<br />

ich hier zu bleiben.<br />

Als ich dann schon gegen 9.30 Uhr in der kleinen Stadt war, sehe ich ein paar Motorroller zu<br />

mieten. Ich entschließe mich für 20,- € eine Inselrundfahrt zu machen.<br />

Pantelleria entstand vor etwa 350.000 Jahren durch die erste von insgesamt acht Eruptionen.<br />

Vor 45.000 Jahren implodierte die Insel dann bei einem heftigen Vulkanausbruch, und die Hügel,<br />

Berge und Täler entstanden. <strong>Die</strong> Insel hat eine Fläche von ca. 83 km², bei maximal 14 km<br />

Länge und 9 km Breite.<br />

Hier im Süden ist der Motorroller das beste Fortbewegungsmittel. Man hat spürt den frischen<br />

Fahrtwind und hat einen wunderbaren Rundumblick. Schade nur, dass ich das alles nur alleine<br />

sehen kann und Brunhild nicht dabei ist.<br />

Bis auf einige Lavaströme ist die<br />

Insel auch noch im Spätsommer<br />

grün. Das wird hervorgerufen<br />

durch die intensive Landwirtschaft,<br />

viele Kakteen und einen<br />

riesigen Baumbestand um die<br />

Berge herum. Fast alle Häuser<br />

sind aus porösem Lavagestein<br />

errichtet, das vermutlich gut<br />

dämmende Eigenschaften hat. Da<br />

die Insel sehr wasserarm ist<br />

haben diese Häuser geschwungene<br />

weiße Dächer, mit denen<br />

das Regenwasser aufgefangen<br />

wird.<br />

Ich umrunde die Insel auf der Ringstraße. Im Westen biege ich zwischenzeitlich ins Innere ab<br />

und suche die Straße, die auf den 836 m hohen Montagna Grande führt. Da alles schlecht beschildert<br />

ist, brauche ich eine Weile dafür. Aber das hat sich gelohnt. <strong>Die</strong> Straße schlängelt<br />

sich durch schattenspendende, toll riechende Kiefernwälder in Serpentinen immer weiter hinauf.<br />

Hier bekomme ich dann auch etwas mehr Sicherheit im Roller fahren. Von oben hat man

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