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Die gesamte Reise 2008

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Um 16.30 Uhr laufen wir in Mahdia ein und machen an der alten Stelle am Ende der Fischpier<br />

vor der Polizei fest.<br />

Ich mache meine Internetseite fertig und stelle sie ins Netz.<br />

Anschließend machen wir einen<br />

Bummel durch die kleine Stadt.<br />

Ramadan ist zu Ende und alles<br />

Volk ist auf den Straßen und feiert.<br />

Entweder Familien – ansonsten<br />

immer Gruppen von jungen Männern<br />

und Frauen getrennt – wobei<br />

die jungen Männer immer etwas<br />

schüchtern und albern hinter den<br />

jungen Frauen her laufen. <strong>Die</strong><br />

Frauen sind innerhalb einer Gruppe<br />

entweder westlich gekleidet oder<br />

haben lange Gewänder an und tragen<br />

Kopftücher. In den vielen Cafés<br />

sitzen fast ausschließlich Männer.<br />

Auf den Straßen sind viele<br />

Verkaufsstände aufgebaut – meist<br />

mit billigem Spielzeug für die Kleinen.<br />

Alle sind festlich herausgeputzt.<br />

Wir gehen zum alten Fort und blicken über den großen Friedhof mit seinen weißen Gräbern<br />

hinüber zum Leuchtturm.<br />

Abends ist der ganze Himmel rings herum von Wetterleuchten überzogen.<br />

D ONNERSTAG, 2. O KTOBER <strong>2008</strong><br />

Mahdia – La Chebba (16 sm)<br />

Da es nur wenige Seemeilen sind, die wir heute zurücklegen wollen, stehen wir in aller Ruhe<br />

auf und lassen uns Zeit beim Frühstück.<br />

Während Angelo versucht das kleine Löchlein zu finden, aus dem beim Schlauchboot immer<br />

etwas Luft entweicht, gehe ich in die Stadt. Jetzt gegen 10.00 Uhr scheint sie gerade aufzuwachen.<br />

Das Ramadanende-Fest geht weiter. <strong>Die</strong> Verkaufsstände werden wieder von ihren<br />

Planen befreit und die ersten Menschen bummeln schon mit ihren Kindern durch die Gassen.<br />

Ich finde in der großen Markthalle einen offenen Schlachter und am anderen Ende der Stadt<br />

ein ganz kleines Geschäft, das auch Brot von gestern oder vorgestern verkauft.<br />

Gegen 11.00 Uhr laufen wir aus. Der zuvor noch mit einer geschlossenen Wolkendecke verhangene<br />

Himmel klart von Norden her auf und die Sonne kommt heraus.<br />

Wir laufen Schmetterling vor achterlichen Winden. So erreichen wir gegen 15.30 Uhr La<br />

Chebba, den zweitgrößten Fischereihafen Tunesiens. Hier ist absoluter Ruhetag. Der Hafen

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