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Die gesamte Reise 2008

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3. Tag<br />

gestanden hätte. Zur Zeit wurde ein<br />

drittes und ein viertes Schuljahr unterrichtet<br />

– so 8 bis 10 Schüler in einer<br />

Klasse. <strong>Die</strong> Lehrer und die Lehrerin<br />

hatten starkes Interesse an einem<br />

weiterführenden Kontakt. Wir werden<br />

ihnen schreiben und versuchen, in<br />

Deutschland eine Klasse zu finden,<br />

die diesen Kontakt hält (Ingrid, mach<br />

dich schon mal klar ...).<br />

Anschließend ging es über Schleichwege<br />

weiter nach Tamerza, der<br />

großartigen Oase. Da es noch nicht<br />

spät war, machten wir beide uns auf<br />

den Weg durch die Oase. Ich fand<br />

dann auch ohne Führer das enge tro-<br />

die ungebrannten Lehmziegel zu einem<br />

großen Teil zerstört hatte. Außer uns<br />

war hier niemand.<br />

In dieser Nacht erwischte dann Brunhild<br />

das, was mich in die letzte Nacht hatte<br />

auf der Toilette verbringen lassen.<br />

Ausgerüstet mit einer Extrarolle Toilettenpapier<br />

– die dann jedoch nicht mehr<br />

gebraucht wurde, wiederholte ich am<br />

nächsten Morgen die Tour, die mich auf<br />

kleinen Dörfchen Oum el-Ksab lag<br />

dann eine kleine zweiklassige<br />

Grundschule, wo wir nach dem Weg<br />

fragen wollten. Wir wurden von den<br />

beiden Lehrern und einer Lehrerin<br />

ganz herzlich empfangen. Sie luden<br />

uns in ihre Klassen ein, wo die Kinder<br />

ganz brav auf ihren Plätzen saßen und<br />

dann aufsprangen und uns ein lautes<br />

„bonjour missieu“ und „bonjour<br />

madame“ entgegenschmetterten.<br />

<strong>Die</strong> Klassenräume waren schön<br />

geschmückt und mit Anschauungsmaterial<br />

ausgestattet, das einer<br />

deutschen Schule auch gut zu Gesicht<br />

ckene Flusstal wieder. In der Abendsonne<br />

sah es ganz toll aus und auch Brunhild war<br />

ganz begeistert davon – von dem satten<br />

fruchtbaren Grün der Oase in ein<br />

rötlichbraunes Tal ohne jegliches Leben.<br />

Vor dem Abendessen fuhren wir dann noch<br />

in die alte zerstörte (aber für die Touristen<br />

etwas restaurierte und gut gefegte) Stadt,<br />

die in den 60er Jahren des letzten<br />

Jahrhunderts nach 11 Tagen Dauerregen<br />

verlassen werden musste, da dieser Regen

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