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Die gesamte Reise 2008

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M ITTWOCH, 30. J ULI <strong>2008</strong><br />

Catania (Ätna)<br />

Heute fahren wir auf den Ätna.<br />

Für 10.00 Uhr haben wir am Flughafen ein Auto bestellt. Johanna erhält dann dort auch ihre<br />

Tasche wieder, in der sich wichtige Prüfungsunterlagen und ihre externe Festplatte befindet.<br />

Mit Johannas guter Navigation erreichen wir dann die Seilbahnstation zum Ätna. 2002 wurde<br />

sie von Lavamassen zerstört und ist, wie auch die vielen Souvenirgeschäfte wieder aufgebaut<br />

worden.<br />

<strong>Die</strong> Seilbahn bringt uns dann dem<br />

Gipfel näher, von wo es mit<br />

geländegängigen Bussen weiter<br />

auf 3000 m Höhe geht. Das kostet<br />

dann pro Person 49,50 €. Hier<br />

oben ist es doch relativ kühl, so<br />

dass wir froh sind, uns<br />

entsprechend angezogen zu<br />

haben. Dann sehen wir einige<br />

Mountainbikefahrer, die den Ätna<br />

mit dem Fahrrad erklimmen. Ganz<br />

schön anstrengend bei dieser<br />

Schotterpiste.<br />

Wir sind jetzt etwas 300 m unter<br />

dem Gipfel, der aber aus vielen<br />

kleinen Untergipfeln besteht, aus<br />

denen weißer Dampf und etwas<br />

rotes Feuer hervorquillt. Der große Lavastrom, den man nachts meilenweit sehen kann, quillt<br />

jedoch aus einer anderen Spalte des Vulkans heraus, die von hier nicht einsehbar ist.<br />

Von hier aus gibt es Führungen. <strong>Die</strong> Meute der Touristen versammelt sich und wird dann im<br />

Gänsemarsch auf einen Nebenkrater geführt. Uns lockt dann doch ein andere Nebenkrater,<br />

aus dem schwefeliger Dampf quillt. Wir fragen einen Führer, ob wir auch dort hingehen können.<br />

Er sagt uns, dass das ohne Führung verboten sei. Als ich ihm dann jedoch Menschen<br />

zeige, die dort herumkraxeln, sagt er, dass wir das auch tun könnten, dass das aber gefährlich<br />

sei, da diese Krater noch aktiv seien.<br />

Wir folgten dann einem markierten<br />

Weg, stellten dann aber fest, dass<br />

dieser in die falsche Richtung führt.<br />

So schlagen wir uns querfeldein über<br />

weichen, schwarzen Lavasand unserem<br />

Ziel entgegen. Dann versperrt<br />

uns jedoch ein ca. 200 m breites Lavafeld<br />

mit als grobe Brocken erkalteter<br />

Lava den Weg. Vorsichtig überqueren<br />

wir dieses scharfkantige, leichte Gestein.<br />

Brunhild sieht dann auf einer<br />

Anhöhe, aus der Dampf quillt, auch<br />

Feuer. Da der Aufstieg jedoch zu<br />

schwierig ist, wenden wir uns anderen<br />

dampfenden Stellen zu. Wir erreichen<br />

schwarze Löcher, aus denen heißer<br />

Dampf entweicht. Dann zieht sich plötzlich alles zu. Dicke schwarze Wolken ziehen über den<br />

Gipfel und verhüllen alles, so dass man auch den ca. 500 m entfernten Parkplatz mit den Geländebussen<br />

nicht mehr sehen kann. Es fängt in großen Tropfen an zu regnen. Wir verkriechen<br />

uns hinter einem Lavavorsprung und sind so etwas geschützt. Als der Regen dann et-

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