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Schon morgens entwickelten sich überall am Horizont Gewitter, von denen wir jedoch verschont<br />
blieben. Der Wind nahm aber zu und gegen Abend bezog sich der Himmel. Es ist aber<br />
immer noch so warm, dass man auch abends im T-shirt draußen sitzen kann.<br />
Ich brachte dann zwei Gasflaschen zum Füllen (6,- €).<br />
Anschließend gingen Angelo und ich in die Stadt, um sein defektes Handy zu reklamieren und<br />
etwas einzukaufen. Wir tranken einen Espresso (90 Cent).<br />
Nachdem wir das Boot für Brunhilds Kommen morgen ordentlich geputzt und ich meinen Mittagsschlaf<br />
gemacht hatte, gingen wir wieder in die Stadt. Angelo ist jetzt stolzer Besitzer eines<br />
neuen Nokia-Handys. Ich holte meine Wäsche ab und bestellte dann für Samstagabend einen<br />
Leihwagen für 5 Tage (36,- € / Tag mit Vollkasko und als Limousine).<br />
Abends bekam ich dann eine lange Mail von Ulla. Hat mich riesig gefreut, wieder von ihr und<br />
Ruud zu hören. Werde morgen gleich antworten.<br />
F REITAG, 10. O KTOBER <strong>2008</strong><br />
Monastir<br />
Heute um 16.15 Uhr kommt Brunhild für 14 Tage.<br />
Angelo verlässt vormittags die VELA. Er möchte sich noch Kairouan anschauen. Ich fahre<br />
dann zum Flughafen – und verpasse Brunhild. <strong>Die</strong> Maschine hatte 1,5 Stunden Verspätung,<br />
es kamen hunderte von Menschen aus dem Ausgang; aber dass ich Brunhild übersehen habe,<br />
ist schon komisch.<br />
So fahre ich an Bord zurück. Sie hatte zwischenzeitlich die VELA gefunden und sich schon<br />
Gedanken gemacht, wo ich denn wohl bin.<br />
Abends machen wir noch einen kleinen Stadtbummel und gehen Essen. Das Wetter ist leider<br />
wie angekündigt: grau – aber wenigstens nicht kalt.<br />
S AMSTAG, 11. O KTOBER <strong>2008</strong><br />
Monastir<br />
Am Morgen schien noch etwas die Sonne. Dann bezog sich jedoch der Himmel und es begann<br />
zeitweise leicht zu nieseln.<br />
Nach dem Aufstehen machten wir einen Stadtbummel. Brunhild ließ sich gleich von einem<br />
Verkäufer einfangen, der ihr eine „selbstgewebte“ Tischdecke verkaufen wollte. 80,- Dinar. Als<br />
Brunhild nicht kaufen wollte und dann rigoros den Laden verließ, waren es nur noch 30,- (18,-<br />
€). Wir kauften dann noch eine schöne Schale und einen Seidenschal.<br />
Auf dem Markt wanderte ein schöner Fisch in unsere Tasche, etwas Petersilie, eine Zitrone<br />
und Brot für Pfennigbeträge.<br />
Der Fisch, im Backofen zubereitet, schmeckte köstlich.<br />
Abends holten wir dann den Leihwagen ab. Er kostete zwar 1/3 weniger als der, den wir zuvor<br />
bei AVIS gemietet hatten, bereitete uns während der <strong>Reise</strong> jedoch erheblichen Ärger. Das<br />
Unangenehmste war, dass er nach Benzin roch, nachdem wir ihn abends vollgetankt hatten.