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Die gesamte Reise 2008

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dunklem Gestein gemauerten Häuser geben dann die am Tage gesammelte Sonnenglut wieder<br />

ab.<br />

Auf der Plaza vor dem alten Gymnasium ist Modenschau. Scheinwerfer, Lichteffekte, Fernsehen,<br />

Musik, geladene Gäste, roter Teppich – und hinter der Absperrung das staunende normale<br />

Volk.<br />

S ONNTAG, 20. J ULI <strong>2008</strong><br />

Catania – Aci Trezza (6 sm)<br />

Aci Trezza bildet mit den Orten Aci Reale<br />

und Aci Castello eine sich längs der felsigen<br />

Küste entlang ziehende Ortschaft, die insbesondere<br />

vom heimischen Tourismus lebt. Vor<br />

dem kleinen Hafen von Aci Trezza erheben<br />

sich skurrile Lavaformationen aus dem Meer,<br />

die als Naturschutzgebiet weder befahren<br />

noch betreten werden dürfen.<br />

Nach einem ausgiebigen Frühstück verlassen<br />

wir den Hafen von Catania. Draußen<br />

weht ein ganz leichter Wind aus Nord. Wir<br />

setzen Segel und kreuzen hinaus aufs Meer.<br />

Nach 1,5 Stunden hat der Wind jedoch so<br />

weit abgenommen, dass wir die letzten drei<br />

Seemeilen die Maschine nutzen. Eben südlich<br />

des Hafens von Aci Trezza gehen wir auf<br />

13 m Wassertiefe vor Anker. Hier liegen noch<br />

weitere Boot, insbesondere Motorboote mit<br />

jungen Menschen, die sich anscheinend<br />

köstlich amüsieren. Wir lesen, schlafen und<br />

schwimmen im 25 Grad warmen Wasser.<br />

Gegen 17.30 Uhr lichten wir wieder den Anker und laufen in den Hafen ein. Am Außenkai finden<br />

wir einen Liegeplatz vor Buganker und mit Leinen an Land. Während Brunhild den Anker<br />

ganz fachfraulich bedient, hechtet Hans auf die doch recht hohe Mauer und befestigt dort die<br />

Leinen. Wir liegen neben einem schicken Motorboot, von dem Hans aufgrund der sich an Bord<br />

befindlichen Menschen vermutet, es gehöre zur Maffia.<br />

Anschließend geht es an Land. Es ist Sonntag und ein Fischerfest. Somit ist hier die Hölle los.<br />

Tausende von insbesondere jungen Menschen, die am Nachmittag die an den Felsen befestigten<br />

Sonn- und Badeplattformen bevölkert hatten, amüsieren sich jetzt in den kleinen Ort.<br />

Eine nicht enden wollende Auto- und Motorradschlange schiebt sich durch die engen Gassen.<br />

In einer mehr als drei Meter im Durchmesser messenden Bratpfanne voll brutzelnden Öls wird<br />

Meeresgetier gegart und verkauft.<br />

Wir finden eine schöne kleine Trattoria im ersten Stock eines an der Uferpromenade liegenden<br />

Hauses. Das Essen ist hervorragend. Da die Autoschlange jedoch genau unter uns vorbei<br />

kriecht, entscheiden wir uns, den Nachtisch etwas abseits in einer kleinen Bar einzunehmen.<br />

Als wir dann gegen 23.00 Uhr wieder an Bord gehen, gibt es kaum ein Durchkommen durch<br />

die Menschen-, Motorrad- und Autowelt.

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