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Aber Brunhild ist immer noch krank und hat sich ins Vorschiff gelegt, damit sie näher an der<br />
Toilette ist. Ich besorge ihr Kohletabletten. So langsam geht es ihr besser. Sie knabbert etwas<br />
am Weißbrot und isst abends schon ein paar Möhren und Kartoffeln.<br />
S ONNTAG, 19. O KTOBER <strong>2008</strong><br />
Monastir – Hammamet (39 sm)<br />
<strong>Die</strong> Nacht und der Morgen waren total windstill.<br />
Brunhild geht es wieder besser. Wir klarieren aus und nehmen um 09.40 Uhr Kurs auf Hammamet.<br />
Leider kein Wind – dafür jedoch viele fliegende Fische und Delfine ganz dicht am Boot.<br />
Nach fast 40 sm erreichten wir schließlich die Ankerbucht vor der Medina von Hammamet. Wir<br />
werfen unseren Anker auf weißen Sandboden und genießen das warme Wasser.<br />
M ONTAG, 20. O KTOBER <strong>2008</strong><br />
Hammamet – Yasmine-Marina Hammamet (3 sm)<br />
<strong>Die</strong> Nacht war etwas schaukelig, obwohl so gut wie kein Wind wehte. Aber irgendwo muss es<br />
geweht haben und eine lange Dünung stand in die nach drei Seiten offene Bucht hinein.<br />
So liefen wir schon nach dem Frühstück und einem weitern Bad wieder aus – 3 sm in die Yasmine-Marina<br />
Hammamet, wo ich einen Winterliegeplatz habe. Wir verkriechen uns ganz in<br />
die hintere Ecke des Hafens, wobei wir eine Klappbrücke passieren müssen.<br />
Neben uns liegt die ORIZABA, mit den Engländern Mick und Jo. Sie leben auf diesem kleinen<br />
10,5 m-Schiff und bleiben auch den ganzen Winter an Bord.<br />
Mick zeichnete mir gleich eine Karte, aus der zu entnehmen war, wo man was gut und günstig<br />
im 6 km entfernten Hammamet bekommen kann. Dann lernen wir auch Peter kennen. Er liegt<br />
ein paar Boote weiter und ist Deutscher. Zur Zeit ist er allein an Bord.<br />
Wir machen uns einen schönen ruhigen Tag und abends kostet Brunhild die herrliche Boujabaisse.<br />
D IENSTAG, 21. BIS M ITTWOCH, 22. O KTO-<br />
BER<br />
2 Tage mit dem Leihwagen in den Norden von Tunesien<br />
1. Tag<br />
Um 09.00 Uhr bekommen wir unseren Leihwagen,<br />
diesmal für nur 30,- € pro Tag.<br />
Wir wollen den fruchtbaren Norden von Tunesien erkunden<br />
und sind schon ganz gespannt. Da wir nur<br />
zwei Tage Zeit haben, entscheiden wir uns in Tunis<br />
bzw. Karthago mit seinen hunderten von Sehenswürdigkeiten<br />
nur das Nationalmuseum zu besuchen. Das<br />
hat sich wirklich gelohnt. Nach zwei Stunden Hunderter<br />
von Mosaiken, die das Leben der Römer und Nubier<br />
detailliert darstellen, sind wir auch ausreichend