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Ich schwitzte den ganzen Tag beim Saubermachen, Vorbereiten des Bootes auf 10 Tage Abwesenheit<br />
und beim Holen der gewaschenen Kleidung so sehr, dass ich eine regelrechte<br />
Schweißtropfenbahn hinter mir her zog.<br />
Während des Tages kamen auch Dominique und Paul mit ihrem Katamaran aus Pantelleria<br />
hier an. Wir verabredeten uns abends zum Essen, wo ich unter fachlicher französischer Anleitung<br />
meine erste Boujabaisse aß. Sie schmeckte hervorragend und war auch nach Dominiques<br />
Meinung sehr gut. Ansonsten war es wieder ganz nett in einem Mix aus Französisch und<br />
Englisch. Dominique spricht besser Englisch als Paul. Paul spricht so wenig gut Englisch wie<br />
ich Französisch – aber es kommt so langsam bei mir wieder. Ich habe einfach zu viele Vokabeln<br />
vergessen.<br />
Ich versuchte dann noch eine Stunde zu schlafen – was natürlich nicht klappte – bevor mich<br />
Wolfgang um 23.30 Uhr abholte und mich zum Flughafen nach Tunis brachte (45 Minuten über<br />
die Autobahn).<br />
S AMSTAG, 6. S EPTEMBER BIS M ONTAG, 15. S EPTEMBER <strong>2008</strong><br />
Deutschland<br />
Der Flug nach Deutschland startete pünktlich um 03.00 Uhr. <strong>Die</strong> Maschine war voll belegt –<br />
meist mit Tunesiern, die nach Köln flogen.<br />
Gegen 5.30 Uhr landeten wir dann in Köln. Mit der Bahn ging es dann weiter nach Kiel, wo<br />
mich Brunhild um 13.30 Uhr in Empfang nahm.<br />
Silberhochzeit<br />
Am Samstag, den 13. September<br />
feierten wir unsere<br />
Silberhochzeit. In der Woche<br />
davor bereiteten wir sie<br />
ausgiebig vor, so dass es ein<br />
ganz schönes Fest wurde. Über<br />
60 Freunde und Freundinnen<br />
waren gekommen, kaum einer<br />
hatte abgesagt, und unsere<br />
Trauzeuginnen bereiteten uns<br />
ein schönes Luftballonhappening.<br />
Ich bin sehr froh, es mit Brunhild<br />
so lange geschafft zu haben.<br />
Wir haben uns häufig gestritten<br />
und mit meiner doch sehr<br />
forschen und schnellen Art<br />
Dinge anzugehen, habe ich sie<br />
häufig überrumpelt und klein gemacht. Dennoch haben wir es geschafft und ich habe das Gefühl,<br />
dass wir uns jetzt näher sind denn je.<br />
D IENSTAG, 16. S EPTEMBER <strong>2008</strong><br />
Hammamet<br />
Brunhild brachte mich um 07.00 Uhr zu Friedhelm, mit dem ich die nächsten 14 Tage an Bord<br />
verbringen werde. Wir fuhren zum Busbahnhof, von wo uns der Bus zum Flughafen in Hamburg<br />
brachte. Pünktlich um 10.15 Uhr starteten wir und landeten dann um 13.10 in Monastir.<br />
Wir fanden einen alltours-Bus, der uns für 20 Dinar pro Person nach Hammamet brachte-