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Die gesamte Reise 2008

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D ONNERSTAG, 18. S EPTEMBER <strong>2008</strong><br />

Hammamet – Hergla (22 sm)<br />

Nach einem morgendlichen Bad und einem ausgiebigen<br />

Frühstück schauen wir uns den Wetterbericht<br />

für die nächsten Tage an. Er spricht von Regen<br />

und stärkeren nordwestlichen Winden im Norden.<br />

So entscheiden wir uns, nach Süden zu gehen.<br />

Zuvor fahren wir jedoch noch einmal mit dem<br />

Schlauchboot an Land. Jetzt hat der Handyladen<br />

offen und ich kann für 42 Dinar eine Simkarte erwerben,<br />

mit der ich ins Internet gehen kann. 1 Monat<br />

zeitlich unbegrenzt und 39 MB frei. Das ist bei<br />

weitem billiger als über Vodafone, das mit Tunesien<br />

keine Verträge unterhält und mich ein MB dann 15,-<br />

€ kosten würde.<br />

Nachdem wir noch Fleisch eingekauft haben, fahren<br />

wir an Bord zurück, lichten den Anker und laufen<br />

bei 3 bis 4 Bft gen Süden. Unser Ziel ist der<br />

kleine, 22 sm entfernte Fischerhafen Hergla.<br />

Es wird eine tolle schnelle <strong>Reise</strong> mit beständigem<br />

Wind aus Ost. Mit halbem Wind und bei sehr ruhiger See ist das ein schöner Tag für Friedhelm<br />

zum Eingewöhnen.<br />

Gegen 16.00 Uhr erreichen wir den kleinen Fischereihafen von Hergla. Mit unserem Tiefgang<br />

von 1,4 m haben wir keine Probleme einzulaufen. Am Ende einer Pier finden wir noch einen<br />

Platz, an dem wir längsseits gehen können. Auf der anderen Seite dieser Pier liegt ein riesiger<br />

futuristischer Katamaran, der gerade ausgebaut wird. Da der Rumpf eines zweiten noch an<br />

Land liegt, werden diese vermutlich hier hergestellt.<br />

Gegen 19.30 Uhr gibt es einen Donnerschlag. Wir haben gerade das Steilufer erklommen und<br />

stehen vor der Moschee. Von allen Seiten strömen die Männer herbei und verrichten dann in<br />

der Moschee und auf dem Vorhof ihre Gebete. Als ich mich zu dicht am Eingang aufhalte, wird<br />

mir freundlich in deutsch gesagt, dass ich hier nicht stehen dürfe. Anschließend bummeln wir<br />

noch durch die kleinen orientalischen Gassen des 6000-Seelenortes.<br />

F REITAG, 19. S EPTEMBER <strong>2008</strong><br />

Hergla – Monastir Marina (22 sm)<br />

Für das Wochenende ist Starkwind aus Nord angesagt.<br />

Uns empfangen jedoch südliche Winde um 4, so dass wir kreuzen müssen. Glücklicherweise<br />

dreht der Wind im Laufe des Tages etwas nördlicher, so dass wir fast den Kurs halten können.<br />

<strong>Die</strong> See wird jedoch immer höher, so dass die Wellen uns immer wieder stoppen. Als der<br />

Wind dann 5 Bft erreicht, binde ich ein Reff ins Groß.<br />

Gegen 18.00 erreichen wir die Marina von Monastir. Helfende Hände weisen uns einen Liegeplatz<br />

zwischen anderen Booten zu. Kaum haben wir fest gemacht, dreht der Wind auf Nord<br />

und es fängst richtig zu pfeifen an. Dann regnet es auch noch.<br />

Wir suchen uns ein Restaurant im Hafen und gönnen uns ein Chateaubriand. Der Regen hört<br />

zwar auf, aber es heult die ganze Nacht in den Wanten.

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