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Die gesamte Reise 2008

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Von den Prachtbauten des Altertums sind nur noch einige Trümmer des Apollontempels, des Theaters<br />

und Gymnasiums vorhanden; Homolles Ausgrabungen legten diejenigen des Letoon, des Artemision,<br />

des Schatzhauses etc. frei.<br />

In der frühchristlichen Zeit kam es im 2./3. Jahrhunderts zu einer Wiederbesiedlung, doch verlor die Insel<br />

mit der neuen Religion vollkommen an Bedeutung und verödete.<br />

Auf dem Kynthos, wo das älteste Apollonheiligtum und in römischer Zeit ägyptische Kultstätten lagen,<br />

finden sich auch Reste einer aus antiken Trümmern erbauten fränkischen Burg.<br />

<strong>Die</strong> Stadt<br />

Der Haupttempel der Stadt war der<br />

des Apollon, auf den sich fast alle anderen<br />

Tempel und Gebäude orientieren.<br />

Der Tempelbezirk im Zentrum der<br />

Stadt beherrscht diese und ist immer<br />

wieder mit weiteren Tempeln erweitert<br />

worden. Der Hauptzugang zum Tempelbezirk<br />

befand sich im Süden und<br />

wurde seit dem 2. Jahrhundert v. Chr.<br />

von einem Marmor-Propylon geschmückt.<br />

Zur Rechten steht das Haus<br />

der Naxier, der in 7. Jahrhundert v.<br />

Chr. datiert. Hier stand auch ein<br />

Kouros aus Marmor in vierfacher Lebensgröße.<br />

Im Zentrum des Bezirkes<br />

befanden sich drei Tempel. Der nördlichste<br />

wurde im 6. Jahrhundert von den Athenern errichtet. Es handelt sich um einen Porostempel, von<br />

dem heute aber nur noch die Fundamente erhalten sind. <strong>Die</strong> Fassade war von sechs ionischen Säulen<br />

geschmückt. Der daneben liegenden Tempel ist auch von den Athenern geweiht worden. Er stammt aus<br />

dem Jahr 417 v. Chr. und ist aus pentelischen Marmor gebaut. Es handelt sich um einen Bau in dorischer<br />

Ordnung. Der größte Tempel war der Tempel der Delier, der auch in dorischer Ordnung errichtet<br />

wurde mit 6×13 Säulen. Es handelt sich um einen Peripteraltempel.<br />

<strong>Die</strong> Umgebung von Delos<br />

Noch heute lässt sich beobachten, wie das klare griechische Licht um die Insel nicht merken lässt, wann<br />

feuchtere Luftströme in der oder jener Richtung fließen und glauben lassen, dass etliche sichtbare Kykladeninseln<br />

einmal näher, ein andermal ferner rücken, so dass also der alte Mythos, Delos sei einst auf<br />

den Wassern geschwommen, ganz plausibel wird.<br />

Neben Delos liegt jenseits einer nur 0,6 km breiten Meerenge die Insel Rinia („Groß-Delos“), die den<br />

Begräbnisplatz von Delos bildete, da auf dem heiligen Delos niemand geboren werden, auch niemand<br />

sterben und ein Grab finden durfte. Sie besteht aus zwei mehrfach ausgezackten Bergmassen, die bis<br />

150 m ansteigen und durch einen schmalen Isthmus miteinander verbunden sind; sie ist 17 km² groß,<br />

noch öder und kahler als Delos und wird wie dieses nur zeitweise von Hirten und Schiffern besucht.<br />

(Wikipedia)<br />

Gegen 15.30 Waren wir dann wieder in der Stadt. Wir tranken – diesmal im Schatten – einen<br />

Kaffee und aßen griechischen Joghurt mit Honig. Da uns dann doch die Füße weh taten, fuhren<br />

wir wieder an Bord zurück.<br />

S AMSTAG, 10. M AI <strong>2008</strong><br />

Mykonos – Rineia (8 sm)<br />

Sonnig und windstill fing der Tag an. Heute sind mal keine Kreuzfahrtschiffe da. <strong>Die</strong> Piers liegen<br />

alle einsam und verlassen. Dafür kommen jedoch viele Fähren, die heute am Samstag<br />

insbesondere Griechen nach Mykonos bringen.

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