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Die gesamte Reise 2008

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nem französischen Kollegen, dem Konteradmiral de Rigny, nach Nauplia begleitet. <strong>Die</strong> griechische Regierung<br />

stimmte dem Waffenstillstand zu. Admiral de Rigny reiste zu einer Kreuzfahrt in der Levante<br />

ab.<br />

Codrington, der gehört hatte, dass eine<br />

ägyptische Kriegsflotte - Ägypten war<br />

damals osmanisch - nach Alexandria<br />

unterwegs sei, und der glaubte, dass sie<br />

auf Hydra zusteuerte, machte sich auf<br />

den Weg zu dieser Insel, die er am 3.<br />

September erreichte. Am 12.<br />

September fand er die Ägypter mit<br />

einem türkischen Geschwader vor<br />

Anker bei Navarino (Pylos). <strong>Die</strong><br />

osmanische Regierung lehnte den<br />

Waffenstillstand ab. Am 19.<br />

September sah Codrington<br />

Bewegungen unter den ägyptischen<br />

und türkischen Schiffen in der Bucht<br />

und informierte den osmanischen<br />

Admiral Tahir Pascha, dass er Order<br />

habe, jegliches feindseliges Vorgehen<br />

gegen die Griechen zu unterbinden.<br />

Admiral de Rigny schloss sich ihm<br />

unmittelbar darauf an, und gemeinsam<br />

schickten sie am 22. September eine<br />

Notiz an Ibrahim Pascha, der das<br />

Oberkommando für den Sultan innehielt. Am 25. fand eine Unterredung statt, in der Ibrahim eine<br />

mündliche Zusicherung gab, nicht gegen die Griechen tätig zu werden, während er auf Anordnungen<br />

des Sultans wartete. <strong>Die</strong> Alliierten trennten sich nun, da ihre Vorräte zur Neige gingen; Codrington fuhr<br />

nach Zante und de Rigny nach Cervi, wo seine Versorgungschiffe lagen. Fregatten wurden zur Beobachtung<br />

Navarinos zurückgelassen. Der britische Admiral hatte kaum bei Zante geankert, als er informiert<br />

wurde, dass die Streitkräfte des Sultans ausliefen. Am 29. September hatte eine griechische Flotte,<br />

kommandiert vom englischen Philhellenen Frank Abney Hastings, einige türkische Schiffe in der Bucht<br />

von Salona zerstört, auf der Nordseite des Golfs von Korinth.<br />

Codrington, dem lediglich sein<br />

Flaggschiff, die Asia, und einige<br />

kleinere Schiffe zur Verfügung standen,<br />

benötigte die Tage vom 3. bis 5.<br />

Oktober, um zu den ägyptischen und<br />

türkischen Schiffen zurückzukehren,<br />

wobei ihm jedoch ein heftiger Sturm<br />

hilfreich zur Seite stand. Er nahm<br />

seine Wache bei Navarino wieder<br />

auf, und am 13. Oktober trafen de<br />

Rigny und der russische<br />

Konteradmiral Heiden mit seinem<br />

Geschwader bei ihm ein. Durch eine<br />

allgemeine Übereinkunft zwischen<br />

den Alliierten wurde das Kommando<br />

Codrington anvertraut.<br />

<strong>Die</strong> alliierte Flottenstärke belief sich<br />

auf elf Linienschiffe, neun Fregatten und vier kleinere Schiffe (drei britische, vier französische und vier<br />

russischen Linienschiffe, wenn man das Flaggschiff des französischen Admirals, die Sirène mitzählt –

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