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Die gesamte Reise 2008

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end, das Schiff mit 5 kn die<br />

Wellenberge hinaufstiemen zu<br />

sehen – und dann hin und wieder<br />

dieser Abfall ins Bodenlose – es<br />

knallt, spritzt und scheppert alles,<br />

wenn sich dort ein Wellenloch<br />

aufgetan hat. Aber, oh Wunder, es<br />

steht anschließend noch alles (was<br />

solch ein Schiff aushalten muss).<br />

Und dann geht alles wieder von<br />

vorne los. Zehn, zwanzig<br />

Wellenberge hinauf und auch ganz<br />

leidlich wieder hinunter, bis dann<br />

eine Welle zu hoch ist, so dass die<br />

VELA darüber hinausschießt - für<br />

einen Augenblick in der Luft zu<br />

hängen scheint – um anschließend<br />

der Erdanziehung folgend, ins „Loch“ zu „knallen“. Dann konnten wir abfallen. Wir bargen das<br />

Groß und surften auf den riesigen Wellen auf die Durchfahrt zwischen der Halbinsel Khersonisos<br />

und der kleinen Insel Agria Gremvousa zu. Johanna, die zwischenzeitlich etwas Seekrankheit<br />

gespürt und sich hingelegt hatte, war wieder auf den Beinen und steuerte ganz hervorragend<br />

diesen schwierigen Kurs. Jürgen machte dann Brote, obwohl das Boot schaukelte<br />

wie eine Schiffschaukel.“<br />

Kurz hinter Kap Spathi kommt<br />

leichter NNE-Wind auf. Wir setzen<br />

Segel und versuchen einen<br />

Kurs in Richtung Peloponnes zu<br />

segeln. Wir laufen jedoch nur<br />

2,5 Knoten und können den<br />

Kurs hoch am Wind auch nicht<br />

halten. So fallen wir wieder ab<br />

und laufen dann schließlich gegen<br />

14.00 Uhr in die malerische<br />

Bucht von Gramvousa ein.<br />

Hoch oben, fast unerreichbar<br />

thront die riesige Festungsanlage<br />

der Venezianer. Zu unserer<br />

malerischen Bucht mit türkisblauem<br />

und glasklarem Wasser<br />

fallen die Berge steil ab. Im unteren<br />

Bereich blühen die Agaven<br />

mit ihren langen Stengeln und hellgrünen Blüten. Ein rostiges Wrack schließt das Panorama<br />

im Osten ab.<br />

Es liegen hier mehrere Fischer und es kommen<br />

immer mehr, die entweder an der kleinen Pier fest<br />

machen oder vor Anker gehen. Wir müssen dann<br />

unseren Ankerplatz noch einmal verlegen. Zwei<br />

größere Schiffe kommen und wollen ihre<br />

Touristenlast an Land entleeren. Das eine braucht<br />

unseren Liegeplatz für sein Ankermanöver.<br />

Nach einem kleinen Mittagsschläfchen hat der<br />

Wind – wie vorhergesagt – auf westliche Richtungen<br />

gedreht. Er nimmt während der Nacht<br />

dann auch auf 4 bis 5 Bft zu.<br />

<strong>Die</strong> Touristenschlange kommt dann nach zwei

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