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Die gesamte Reise 2008

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Abends machten wir dann einen Bummel an der Uferpromenade entlang. Alle Cafés waren<br />

voll besetzt und als sich dann gegen 20.00 Uhr auch die Restaurants füllten, lud Angelo mich<br />

zum Essen ein. Nach einen süßen griechischen Schokoladenkuchen und einem Espresso<br />

gingen wir wieder an Bord zurück.<br />

M ONTAG, 28. A PRIL <strong>2008</strong><br />

Poros – Kythnos 48 sm<br />

Heute wollen wir den Sprung zu den Kykladen wagen. Der Wetterbericht spricht morgens von<br />

nördlichen Winden um 4 Bft, die dann während des Tages auf SW drehen und leider abnehmen<br />

sollen.<br />

So stehen wir schon um 06.00 Uhr bei der ersten Morgendämmerung auf und machen uns um<br />

07.40 Uhr auf den Weg. Draußen empfängt uns ein schöner Nordwind, der von halb einkommt<br />

und uns über 5 kn laufen lässt. Wir stellen die ARIES (Windselbststeueranlage) ein, so dass<br />

wir nicht zu steuern brauchen. Aber bei bedecktem Himmel ist es bitter kalt. Wir fühlen uns auf<br />

die Ostsee versetzt.<br />

Aber gegen 09.00 Uhr wird der Wind immer flauer und setzt dann fast ganz aus. So müssen<br />

wir die restlichen Meilen unter Maschine zurück legen. Das gute daran: <strong>Die</strong> Wolken verziehen<br />

sich und endlich ist auch der blaue Griechenlandhimmel wieder da. Angelo, der sich den<br />

Wassersack aufs Vorschiff in die Sonne gelegt hat, nimmt ein warmes Duschbad.<br />

Gegen 15.00 Uhr erreichen wir Kythnos. Wir haben uns entschieden, die geschützte Bucht<br />

Pykiada an der Ostseite der Insel, eben nördlich des kleinen Fährhafens Merichas anzulaufen.<br />

Ein breiter weißer Sandstrand trennt sie von einer anderen Bucht (Ormos Kolono). Hier stehen<br />

nur einige zur Zeit unbewohnte Häuser und wir sind alleine. Der Anker fällt auf 3 m Tiefe. Aber<br />

erst nach vier Versuchen, nachdem wir ihn in ein Seegrasfeld geworfen haben, fasst er.<br />

Während Angelo liest, mache ich noch einige kleine Reparaturen und beginne das Bonito-<br />

Programm einzurichten, das uns über Radio neben Wetterberichten auch Wetterkarten liefert.<br />

Der Wind hat mittlerweile auf WSW gedreht und weht mit gerade mal 3 Bft. Dann kommen<br />

doch noch vier andere Segelyachten in unser kleines „Paradies“.<br />

D IENSTAG, 29. A PRIL <strong>2008</strong><br />

Bucht Pykiada – Loutra auf Kythnos (10 sm)<br />

<strong>Die</strong> Nacht war ganz ruhig und richtig dunkel. Nur die vier Ankerlichter der Boote machten dem<br />

Sternenhimmel Konkurrenz.<br />

Der Morgen kündigte sich griechisch<br />

an: Blauer Himmel und blaue See –<br />

aber kein Wind.<br />

Nach dem Frühstück gingen wir Anker<br />

auf und motorten bei völliger<br />

Flaute um das Nordende von<br />

Kythnos. <strong>Die</strong> Insel ist baumlos, wie<br />

viele der Kykladeninseln. Jetzt im<br />

Frühjahr ist jedoch alles mit einer<br />

grünen Vegetationsschicht bedeckt.<br />

Gegen 12.00 Uhr kamen wir im kleinen<br />

Hafen von Loutra an. Wir fanden<br />

einen ganz geschützten Liegeplatz<br />

längseits der Außenpier. Loutra hat<br />

warme Heilquellen. Schon König Otto<br />

von Bayern und König von Grie-

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