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Die gesamte Reise 2008

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noch einen zweiten mit Kette und Leine aus (so wie Ruud es immer tut, wenn er nicht ganz sicher<br />

ist).<br />

Nach getaner Arbeit fuhren wir an Land, wanderten in den kleinen Ort und tranken dort Frappé<br />

und aßen eine Waffel.<br />

Vergessen darf ich natürlich nicht, dass Angelo heute die Badesaison eröffnet hat. Er meint,<br />

das Wasser habe gefühlte 18 Grad.<br />

D ONNERSTAG, 1. M AI <strong>2008</strong><br />

Vari (Siros) – Ermoupolis (Siros) (10 sm)<br />

Heute hatten wir dann unseren Frühsport.<br />

Beide Anker hatten sich an schweren<br />

Fischerankern verhakt. Aber schließlich<br />

waren wir wieder frei und nahmen<br />

bei der angekündigten Windstille, blauem<br />

Himmel und Sonnenschein Kurs auf die<br />

Hauptstadt der Insel und der Kykladen.<br />

Ermoupolis ist eine auf zwei Hügeln errichtete<br />

Stadt; einer römisch-katholisch,<br />

der andere griechisch orthodox.<br />

Da der Yachthafen sehr weit außerhalb<br />

liegt und dort auch kaum Masten zu erkennen<br />

waren, nahmen wir Kurs auf die<br />

Innenstadt. Hier liegen wir mal wieder mit<br />

dem Heck richtig im griechischen Leben. Nach Verlassen des Schiffes kann man sich gleich in<br />

einen gepolsterten Sessel eines Cafés fallen lassen, was wir dann auch taten und einen Frappé<br />

tranken. Andererseits kann man vom Cockpit aus auch die Schönen und Moppeligen genüsslich<br />

betrachten, die vorbeidefilieren oder sich an Kaffee und süßem griechischen Kuchen<br />

gut tun. Es ist zwar etwas laut – aber so ab und zu mal nach den ruhigen Buchten ...<br />

Ich baute dann noch die neuen Leselampen über den Kojen an und legte mich dann zur Mittagssiesta<br />

in die Koje.<br />

Nach einem Kaffee im Cockpit<br />

probierte ich die neue WLAN-<br />

Antenne aus. Hier gab es viele<br />

Sender und auch einige<br />

unverschlüsselte. Ich konnte eine<br />

ganz schnelle kostenlose Verbindung<br />

ins Internet herstellen. Na,<br />

endlich hat es geklappt.<br />

Gegen Abend machen sich Angelo<br />

und ich auf die „Besteigung“ des<br />

Berges, auf dem die griechischorthodoxe<br />

Kathedrale steht. Durch<br />

kleine, enge Gassen, die mit<br />

Marmorplatten gepflastert sind, geht<br />

es immer höher hinauf. Oben<br />

angekommen, haben wir einen<br />

herrlichen Blick über Hafen und<br />

Stadt. In der Ferne erscheinen Tinos, Mykonos und Naxos als Schattenrisse am Horizont. In<br />

der Kathedrale ist gerade der Priester dabei eine Fahne an einer der Kanzeln zu befestigen.<br />

Ich helfe ihm dabei und so kommen wir ins Gespräch. Er ist seit 30 Jahren der Priester dieser<br />

Kirche. Zuvor war er mehrere Jahre in Australien, wo er auch Englisch gelernt hat. <strong>Die</strong> Flagge<br />

gehört der Athener Gemeinde, die aus Siros stammt. Am kommenden Wochenende kommen

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