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So kommen wir nach über 100 km über Kebili nach Douz.<br />
Douz liegt am Rande der Wüste, wie wir sie uns so als Kind vorgestellt haben: Haushohe<br />
Sanddünen bis zum Horizont. Hier liegen jetzt auch wieder große Hotels aller Kategorien. <strong>Die</strong><br />
Touristen können für einen bis zu 14 Tage mit Kamelen oder Jeeps Ausflüge in dieses Sandmeer<br />
buchen. So werden auch viele hier mit Bussen von den Küstenstädten her gebracht (wir<br />
treffen insbesondere auf Polen, Russen und Rumänen).<br />
Im Dreisterne-Bungalowhotel „Saharien“ mit drei Swimmingpools und Schwimmhalle, das im<br />
Führer als gut beschrieben wird, zahlen wir für einen Bungalow 60,- Dinar (90,- bei Doppelbelegung).<br />
Alles ist nicht mehr ganz neu. Auch das Abendessen, das wir mit einigen Busladungen<br />
anderer Touristen als Buffet einnehmen ist nicht so lecker, wie es im Führer beschrieben<br />
wurde. Da hätten wir lieber wieder in den Ort gehen sollen, wo wir am Nachmittag für 12,- Dinar<br />
für 3 Personen ein schönes Essen bekamen.<br />
Wir machen noch einen Spaziergang durch die riesige Dattelpalmen-Oase und schlafen dann<br />
auch bald ein. Am Abend gibt es noch ein paar Regentropfen.<br />
M ONTAG, 29. S EPTEMBER <strong>2008</strong><br />
Um 8.00 Uhr stehen wir wieder<br />
zur Weiterfahrt bereit. <strong>Die</strong> vielen<br />
Touristen sind schon alle<br />
fort. Vermutlich hatten sie einen<br />
Kamelritt in die aufgehende<br />
Sonne gebucht. <strong>Die</strong> kommt<br />
dann aber doch nicht so richtig<br />
raus. Es ist wieder sehr wolkig,<br />
mit nur einigen blauen Flecken<br />
am Himmel. Das ist einerseits<br />
jedoch ganz gut. So ist es wenigsten<br />
temperaturmäßig gut<br />
aushaltbar. Im Sommer werden<br />
hier Temperaturen von über 50<br />
Grad gemessen.<br />
Wir machen noch einen kleinen<br />
Abstecher zu den großen Sanddünen,<br />
die wir dann auch<br />
besteigen. Der Sand ist so feinkörnig, dass er wie Wasser schwimmt. Angelo nimmt eine Flasche<br />
davon für Marlies mit.