Die gesamte Reise 2008

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Meltemi uns dann genau von vorne mit 5 bis 6 Bft um die Ohren. Wir refften auch noch die Genoa und konnten dann nach 4 Kreuzschlägen den Yachthafen von Mykonos anliegen. Gegen 13.00 Uhr fanden wir dann hinter der Hafenmole Schutz. Im eigentlichen Hafen von Mykonos darf man nicht anlegen. Der Yachthafen liegt hinter einer sehr langen Mole, an der auch ein großes Kreuzfahrtschiff fest gemacht hatte. Im Hafenhandbuch von Rod Heikell wird er noch als im Ausbau beschrieben. Nun könnte man meinen, er wäre wohl nach 6 Jahren endlich fertig. Aber weit gefehlt. Es ist immer noch eine riesige Baustelle mit nur wenigen Plätzen für Yachten. Wir hatten Glück, und konnten an dem einzigen noch freien Platz längseits gehen. Die Stadt Mykonos ist ca. 2,5 km entfernt. Angelo machte sich auf den Weg, während ich erst einmal meine Mittagsruhe hielt. Kurz nach 16.00 Uhr machte auch ich mich dann auf den Weg – entlang der Küste auf einer engen, staubigen und viel befahrenen Straße. In Mykonos traf ich dann Angelo. Er führte mich dann gleich in das enge Gassengewirr zu einem wunderschön gelegenem Café mit Blick auf die Mühlen und die über dem Wasser hängenden Häuser. Da es schon nach 17.00 Uhr war, wollte man uns keinen Frappé mehr verkaufen – andere Getränke sind lukrativer. So machten wir uns wieder auf und durchstreiften die wirklich malerischen engen Gassen, in denen sich ein Touristenshop an den anderen reihte. Überall taten sich jedoch neue schöne Motive auf – so richtig Werbeprospekt Griechenland. Am Hafen fanden wir dann eine Bar, die uns unseren Frappé servierte. Normalerweise kostet er 2,- bis 2,50 €. Hier: 3,80 €. Die Bedienung gab uns dann eine kleine Karte des Ortes und der Insel und zeigte uns darauf die Wäscherei und einen Supermarkt. Ich entschloss mich dann, uns für drei Tage ein Quad zu mieten. Das kostet 45,- €, also 15,- € pro Tag. So sind wir flexibel und können auch all die Dinge erledigen, die in der Stadt zu tun sind. Wenn es sich bewährt, kann ich damit mit Angelo und Brunhild auch noch eine Inselrundfahrt machen. So fuhren wir – noch etwas unsicher des neuen Gefährts wegen – zurück an Bord. Mal wieder ein schönes Essen von Angelo kredenzt: Schweinefilet in einer hervorragenden Zwiebel-Sahnesauce. M ONTAG, 5. M AI 2008 Mykonos Nachdem ich heute morgen die Wäsche zur Wäscherei gebracht hatte, war Saubermachen angesagt. Mittags fuhren wir mit unserem Quad in die Stadt, kauften Brot, einen „Spiegel“ und Angelo erwarb ein Fährticket für Mittwoch um 14.30 Uhr nach Naxos. Er will noch ein paar Tage auf den Kykladen herumreisen. Nach einem kleinen Imbiss ging es zurück an Bord und nach einer Siesta beendeten wir dann unsere Saubermachaktion. Mittlerweile liegen hier vier Kreuzfahrtschiffe, eins aus Japan, eins aus Portugal und zwei aus Griechenland. Mykonos ist anscheinend ein Muss für Touristen. So richtig warm will es nicht werden. Immer noch bläst ein recht kühler Meltemi und heute waren auch ein paar Wolken dabei.
Abends holte ich dann die Wäsche wieder ab. Alles schön sauber und noch warm; zwei Maschinen für 24,- €. Kann man eigentlich nichts zu sagen bei den sonstigen Preisen hier. Abends fuhren wir dann mit dem Quad noch einmal in die Stadt. Es war sehr kalt. Wir bummelten durch die kleinen Gassen. Aber auch hier war wenig los. Nach einem Espresso in einem windgeschützten Eckchen ging es wieder an Bord zurück.
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