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Die gesamte Reise 2008

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<strong>Die</strong> Ausgrabungen in Akrotiri, die durch eine meterdicke Vulkanascheschicht konserviert wurden,<br />

zeigen das Leben der damaligen Zeit, ähnlich wie in Pompeji, nur 1500 Jahre früher.<br />

Leider ist diese Ausgrabungsstätte für zwei Jahre nicht zugänglich. Man errichtet ein großes<br />

Dach über diesen sensationellen Funden.<br />

Also machten wir uns auf, die zweite historische Stätte von Santorin zu besuchen, das historische<br />

Thera, die Hauptstadt der Insel nach dem verheerenden Vulkanausbruch. <strong>Die</strong> Siedler<br />

aus Sparta bauten die Stadt Alt-Thera auf einem Grat des Berges Messavouno. Auf einer abenteuerlichen<br />

Serpentinenstraße gelangten wir mit unserem Leihwagen in die Nähe der Ausgrabungsstätten.<br />

Auch hier wieder viele Steine, aber mit guten Beschriftungen. Leider waren<br />

wieder weite Bereiche abgesperrt und nicht zugänglich – zu wenig Personal oder zu wenige<br />

Urlauber im Mai.<br />

Letzteres kommt uns gut zupass.<br />

Man findet überall Parkplätze, die<br />

Lokale sind leer und die Autos stehen<br />

zu einem großen Teil noch in ihren<br />

Verleihstationen, von denen es mehr<br />

gibt, als Sand am Meer. Im Sommer<br />

möchte ich nicht auf diesem Touristeneiland<br />

sein.<br />

Nach einem Essen bei einem Inder<br />

(immer nur dasselbe griechische Essen<br />

ist auch nicht das Wahre) und<br />

dem oben beschriebenen Mittagsschläfchen,<br />

machten wir uns um<br />

16.00 Uhr wieder auf den Weg. Unser<br />

Ziel heißt Oia, der nördlichste Ort<br />

der Insel. Er liegt, wie Thira, an der<br />

steil abfallenden Kraterwand, ist aber<br />

noch viel natürlicher als die Hauptstadt.<br />

Natürlich gibt es auch hier die<br />

vielen Souveniergeschäfte, doch gibt<br />

es auch viele Künstler, die hier ihre<br />

Ateliers und Ausstellungen haben.<br />

Der Blick ist genauso grandios.<br />

Wir bummelten durch die engen<br />

Gassen, schauten mal hier und dort<br />

in ein Geschäft und genossen das schöne windstille Wetter und die sich immer wieder auftuenden<br />

neuen Ausblicke auf die verschachtelten Häuser und Kirchen mit ihren blauen Kuppeln.<br />

Als wir gegen 20.30 Uhr wieder im Hafen ankamen, mussten wir das Boot an eine andere<br />

Stelle verholen. Der Fischer, an dessen Platz wir lagen, war wieder gekommen. So liegen wir<br />

jetzt – leider nicht besonders gut – in der Hafeneinfahrt.<br />

Santorin<br />

Der Vulkanausbruch, der die Insel Thira nach neueren Berechnungen zwischen 1627 und<br />

1600 v. Chr. heimsuchte, ist zu vergleichen mit dem Krakatau, der am 27. August 1883 die<br />

ganze indonesische Insel in Stücke riss, nur muss man sich den Ausbruch des Vulkans der<br />

Insel Thira 4 mal so stark vorstellen.<br />

Wikipedia schreibt darüber:<br />

Bereits in den vorangehenden Monaten war es nach jahrhundertelangem Stillstand (der zum<br />

Aufbau des Explosionsdruckes im Vulkaninneren führte) zu kleineren und mittleren Ausbrüchen<br />

gekommen, die allerdings nicht völlig ernst genommen wurden. <strong>Die</strong> niederländische Kolonialverwaltung<br />

schickte hintereinander zwei Expeditionen, von denen die erste beim Anblick<br />

der Schäden auf der Insel zurückkehrte, die zweite hingegen - in teilweiser Unkenntnis der

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