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Ein kräftiger Nordwind schaufelt viele Wolken heran.<br />
F REITAG, 26. S EPTEMBER <strong>2008</strong><br />
Monastir<br />
Morgens schien dann wieder die Sonne und der Wind hatte auf Süd gedreht.<br />
Ich trabte dann gleich zur „tunisiana“, dem tunesischen Handyanbieter. Leider war der Mann,<br />
der mein Handy mit dem Computer verbinden soll, damit ich damit günstig ins Internet komme,<br />
noch nicht da. So fahre ich zurück an Bord, bestelle uns für morgen einen Leihwagen und<br />
mache das Schiff sauber. Friedhelm ist währenddessen in der Medina bummeln gegangen.<br />
<strong>Die</strong>ser Scheiß-Computer ärgert mich schon die ganze Zeit – viel lieber wäre ich mit Friedhelm<br />
mitgegangen.<br />
Um 12.00 Uhr ist dann der Spezialist da. Trotz vieler wartender Kunden versucht er über ½<br />
Stunde sein Glück – ohne Erfolg. Da er große Hoffnungen hat, das Problem zu lösen, lasse<br />
ich ihm Handy und Computer da. Ich bummele dann noch durch die Altstadt. Hier könnte ich<br />
stundenlang in einem Café sitzen und das bunte Leben beobachten. Es ist ein munteres Treiben<br />
zwischen Abend- und Morgenland.<br />
Nachmittags mieten wir uns ein Auto für drei Tage, groß und robust, auch für Wüstenpisten<br />
geeignet. Wir zahlen dafür 90,- Dinar / Tag (54,- €).<br />
Gegen 19.00 Uhr kommt dann Angelo.<br />
Das Wetter hat sich total geändert. Es ist zwar nicht kalt, aber eine graue geschlossene Wolkendecke<br />
bedeckt den ganzen Himmel und abends beginnt es dann auch richtig zu regnen.