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Wir badeten und Ingi gewann immer mehr Freude am Schnorcheln. Sigi darf leider nicht, da er<br />
kein Wasser in die Ohren bekommen darf. Am späten Nachmittag schnorchelte Ingi dann in<br />
einer Höhle und sah dort auch viele Fische. Wir waren mit dem Schlauchboot dort hin gefahren.<br />
In der Höhle war ein Felsen, auf den wir das Boot hinauf heben konnten.<br />
Zu Mittag machten Ingi und<br />
Sigi einen leckeren Salat<br />
und anschließend hatten wir<br />
dann unser Mittagsschläfchen.<br />
Ingi ist gar nicht so unpatent<br />
und umständlich, wie sie<br />
immer dargestellt wird. Sie<br />
zeigt sich hier neugierig und<br />
kostet ihre Sportlichkeit so<br />
richtig aus. Da fällte es eher<br />
Sigi schwerer sich aus<br />
seiner Gemütlichkeit zu<br />
erheben. Wir verstehen uns<br />
aber alle sehr gut und es ist<br />
häufig recht humorvoll.<br />
Abends verließen dann<br />
viele Boote wieder die<br />
Bucht. Als es dann ganz<br />
dunkel war, kamen auch die Druden. Sie waren jedoch nicht so laut, wie vor 14 Tagen. Leider<br />
stand während der Nacht auch etwas Schwell hinein, so dass Ingrid nicht so gut schlafen<br />
konnte.<br />
D ONNERSTAG, 21. A UGUST <strong>2008</strong><br />
Fungus-Bucht – Valetta (24 sm)<br />
Genau wie vor 14 Tagen liefen wir um die felsige Nordspitze von Gozo herum und betrachteten<br />
unsere Jeepfahrt jetzt von See her. In Höhe von Mgarr kam dann auch Wind auf. Er blies<br />
von achtern und schob uns bis vor die Hafeneinfahrt von Valetta, wo wir dann gegen 15.30<br />
Uhr ankamen. Alle Plätze in der Msina-Marina waren natürlich besetzt. Aber ganz außen<br />
konnten wir mit dem Bug noch an die Pier gehen. Da es keine Mooringleine mehr gab, machten<br />
wir an der „Silence“, einem französischen 18 m – Schiff eine Heckleine fest.<br />
Nach einer ausgiebigen Spät-Mittagsruhe luden mich Ingi und Sigi zum Essen in einem der<br />
Hafenrestaurants ein. Ein langer Spaziergang führte uns dann an der Uferpromenade entlang,<br />
wo wir mit einem großartigen Feuerwerk belohnt wurden.<br />
Abends saßen wir dann noch bis 01.00 Uhr im Cockpit und hatten heiße Diskussionen über<br />
Videoüberwachung und, die Aufgaben von Mann und Frau in einer Beziehung und über richtig<br />
und falsch bzw. ob es eine absolute Wahrheit gibt.<br />
F REITAG, 22. A UGUST <strong>2008</strong><br />
Valetta<br />
Heute ist Sightseeing-Tag.<br />
Nachdem ich mich morgens beim Zoll abgemeldet hatte, kaufte ich mir im Schiffszubehörladen<br />
noch einen starken Handscheinwerfer. Mein alter war vom Voreigner selbst gebastelt<br />
worden und hatte seinen Geist aufgegeben. Da ich morgen vermutlich erst bei Dunkelheit in<br />
Sizilien ankommen werde, ist er notwendig.