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Die gesamte Reise 2008

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macht, liefen wir erst nach unserem Mittagsschlaf aus.<br />

Nach einer Stunde erreichten wir den kleinen, immer noch recht verschlafenen Hafen von<br />

Amorgos. Einige Yachten lagen vor Buganker und mit Heckleinen an der Pier. So gesellten wir<br />

uns dazu.<br />

Amorgos. Vor 14 Jahren war ich schon einmal hier. Damals im Herbst. Brunhild, Johanna und<br />

Annika kamen hier mit der Fähre von Athen an. Von Ursel hatten wir diesen Tipp bekommen<br />

und auch die Kontakte zu einem Künstler, der auch Zimmer vermietet. Ich bummelte dann den<br />

Weg am Wasser entlang und fand auch das Haus wieder. Es war keiner zu Hause, alle Türen<br />

standen offen – und kaum etwas hatte sich verändert. Alles erschien mir aber dem Verfall<br />

preisgegeben. Auf der anderen Seite der Bucht entdeckte ich dann auch die kleine Kapelle, zu<br />

der wir damals hinüberruderten.<br />

Gegen Abend bevölkerte sich die Pier ein wenig. Eine kleine Fähre kam und spuckte ein paar<br />

Touristen und etwas Ladung aus. Ein Ort, der zum Verweilen einlädt, noch immer nicht so<br />

richtig mit Anschluss an die Mainstreamroute der Urlauber.<br />

In einem bis unter die Decke mit allem Möglichen vollgestopften Laden fand ich dann auch eine<br />

Ankerboje und ein passendes dünnes Seil – alles zusammen für 3,50 €.<br />

All dieses Positive wird mal wieder von Bordproblemen getrübt: <strong>Die</strong> Batterien sind nur noch<br />

halb voll. Leider blieben sie das auch, nachdem wir sie über Nacht mit Landstrom geladen hatten.<br />

Das ist nicht gut und weist darauf hin, dass sie vielleicht ihren Geist aufgeben.<br />

Zum Abschluss dieses Tages noch etwas sehr Positives: Lammkeule !!! Da muss ich doch<br />

die Aussage revidieren, dass mein bisher wohlschmeckendstes Gericht Evis Kaninchen war.<br />

S AMSTAG, 24. M AI <strong>2008</strong><br />

Amorgos – Myrsini (Schoinoussa) (19 sm)<br />

Eine sehr ruhige Nacht und ein strahlender Tag ohne einen Hauch von Wind. Das Meer spiegelblank.<br />

So mussten wir die 19 sm unter Maschine zurücklegen.<br />

Auslaufen konnten wir erst, als das Brot gebacken war – so gegen 10.30 Uhr. Zuvor füllten wir<br />

unsere beiden <strong>Die</strong>selkanister und die Wassertanks auf.<br />

Im kleinen Hafen von Myrsini waren wir die ersten, die ankamen. So legten wir uns an die<br />

Pier. Dann mussten wir noch ans Ende der Pier verholen, da eine Schnellfähre den Platz<br />

kurzzeitig benötigte. So nach und nach kamen noch einige andere Yachten.<br />

Es war wieder ein schöner warmer Sommertag, den wir zum Faulenzen und Baden nutzten.<br />

S ONNTAG, 25. M AI <strong>2008</strong><br />

Myrsini (Schoinoussa) – Paros (28 sm)<br />

Wieder so ein schöner Tag. Heute<br />

haben wir leichten Westwind. Leider<br />

ist das die Richtung, in die wir<br />

wollen, um dann in den nächsten<br />

Tagen bei dem angekündigten<br />

Nord, die anderen Kykladeninseln<br />

abzuklappern.<br />

So laufen wir nach einem ausgiebigen<br />

Frühstück und einem erfrischenden<br />

Bad in der sauberen<br />

Bucht gegen 10.00 Uhr aus.<br />

Wir versuchten zu segeln, aber<br />

der Kurs war bei weitem nicht zu

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