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V ON K ILADA NACH M YKONOS<br />
Es geht los<br />
An Bord: Volker und Angelo<br />
F REITAG, DEN 25. A PRIL <strong>2008</strong><br />
Von Kilada nach Dokos (22 sm)<br />
Gegen 09.30 Uhr lichteten wir unseren<br />
Anker, der sich ganz tief in den<br />
Schlickgrund eingegraben hatte. Bei<br />
leichten Winden verließen wir die große<br />
Bucht. Draußen fuhren wir zwei<br />
Vollkreise, um die Deviation unseres<br />
Fluxgatekompasses (der Kompass für<br />
die neue Selbststeueranlage) zu ermitteln.<br />
Sie beträgt nur 2 Grad. In den<br />
nächsten Tagen müssen wir bei ruhiger<br />
See noch weitere Einstellungen<br />
vornehmen. Aber auch schon jetzt<br />
funktionierte die neue Selbststeueranlage<br />
hervorragend.<br />
Anschließend hatten wir Gelegenheit alle möglichen Segelstellungen auszupro-bieren. Hier<br />
zwischen den Inseln kommt der Wind häufig aus unterschiedlichen Richtungen. Aber wir hatten<br />
fast die ganze Zeit guten Segelwind. Auch der Umbau des Spinnakerbaumes bewährte<br />
sich. 5 sm vor unserem Ziel brieste es<br />
dann auf 6 Bft auf und da der Wind genau<br />
von vorne kam, nutzten wir die Maschine,<br />
um unser Ziel zu erreichen.<br />
Unser Ziel war eine kleine Bucht im<br />
Norden der fast unbewohnten Insel Dokos.<br />
Hier war ich im vorletzten Jahr schon<br />
einmal mit Uwe, Sonja und Astrid. Ein<br />
norwegisches Boot hatte hier schon mit<br />
Anker und Heckleine fest gemacht. Wir<br />
taten es ihm gleich. Da das Wasser für<br />
Angelo doch noch etwas zu kalt zum<br />
Schwimmen war, mussten wir die Leine<br />
mit dem Schlauchboot an Land bringen.<br />
Ein kleiner Ausflug führte uns ins Innere<br />
der Insel. Am Hafen steht ein halb zerfallenes Haus. Kein Mensch, aber 4 schöne Pferde. Wir<br />
stiegen wieder zwischen uralten Olivenbäumen hinauf zu den beiden kleinen Kapellen, von wo<br />
man einen schönen Ausblick auf die Berge des Peloponnes hat.<br />
S AMSTAG, 26. A PRIL <strong>2008</strong><br />
Von Dokos nach Poros (17 sm)<br />
Brr, es ist so richtig kalt, die Wolken hängen auf den Bergen und es regnet ab und zu. Ich habe<br />
die Heizung angemacht.