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--KAPAK ARAÞTIRMA kopya 1 - Kültür ve Turizm Bakanlığı

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esen Objekten sind auch andere Tonbehälter, z. B. Ampullae oder Oinophoroi, noch<br />

detaillierter und paralleler zu erforschen.<br />

KATALOG UND ABBILDUNGSVERZEICHNISDER KERAMIK AUS ANTIOCHEIA IN PISIDIEN<br />

Abb. 1: Ohne Inv.-Nr.; aus den Stadtgrabungen; aus dem Bauschutt; Bodenfragment einer sagalassischen<br />

Feinware-Schale mit eingestempelter Rosette aus acht herzförmigen<br />

Blättern in der Mitte. 2. Jh. n. Chr. (Zeichnerin: Binnur Gürler).<br />

Abb. 2: Ohne Inv.-Nr.; aus den Stadtgrabungen; aus dem Bauschutt; Körperfragment einer reliefierten<br />

sagalassischen Oinophoros mit floralen und geometrischen Ornamenten. 4.<br />

Jh. n. Chr. (Zeichnerin: Binnur Gürler).<br />

Abb. 3: Ohne Inv.-Nr.; aus den Stadtgrabungen; aus dem Bauschutt; sagalassische, aus Modeln<br />

gefertigte Öllampe. Schnauze, Boden und Teile des Diskus fehlen. Ovaler Lampenkörper.<br />

Ein einfacher Adler dekoriert den Diskus, der zwei Füllöcher aufweißt. Zwei<br />

Punktereihen rahmen den Diskus ein. Überzug rot. Ringhenkel. 3. Jh. n. Chr. (Zeichnerin:<br />

Binnur Gürler).<br />

Abb. 4: Ohne Inv.-Nr.; aus den Stadtgrabungen; aus dem Bauschutt; eine runde Tongewicht mit<br />

Buchstabe „E". Ansonsten <strong>ve</strong>rzierungs- und bemalungslos. 2.-3. Jh. n. Chr. (Zeichnerin:<br />

Binnur Gürler).<br />

Abb. 5: Ohne Inv.-Nr.; aus den Stadtgrabungen; aus dem Bauschutt; sagalassische Terrakotta-Figur<br />

in Form eines Tieres (Pferd, Hund?). Religiöse Nutzung. Verzierungs- und bemalungslos.<br />

2.-3. Jh. n. Chr. (Zeichnerin: Binnur Gürler).<br />

Abb. 6: Inv.-Nr: 2447; vom Tiberius-Forum; aus dem Bauschutt; andere spätantik-frühbyzantinische<br />

Tonunguentarien und Dachziegel sowie eine große Menge von Tonobjektarten<br />

als Beifunde. Erh. Höhe: 17,5 cm.; max. Breite: 4,2 cm.; max. Wandtärke: 0,2 cm.; Boden:<br />

ca. 1,1 cm. Mündung und oberer Teil des Halses fehlen; Boden (frisch!) abgebrochen,<br />

restauriert; auf der Oberfläche fehlt ein Stück, frischer Abbruch. Feine, poröse und<br />

harte Tonqualität; keine Einschlüsse sichtbar; ein schwacher (wegen des Brandes)<br />

schwärzlicher (7.5 YR 3/2-2/3 brownish-dark black) Überzug; starke Kalkstein-Magerung<br />

auf dem Gefäßkörper erkennbar; zweitklassige Manufaktur; extrem dicht. 2.5 YR<br />

5/0 gray Kern, und 10 R 5/6 bis 7.5 YR 6/6 reddish yellow Oberfläche. Tongrundig;<br />

glänzend; geglättet; schwärzlicher Überzug. Extrem dicht. Im Kern und auf der Oberfläche<br />

sehr hart gebrannt. Schlank, spindelförmig, spitzbödig und nicht standfähig;<br />

durch eine markante Rille mit dem Körper <strong>ve</strong>rbundener röhrenförmiger Hals; sehr<br />

schmale Schulter, schlanker Bauch; vom Bauch bis in den Boden senkrecht fallende<br />

Gefäßkante; kleine Fassungs<strong>ve</strong>rmögen; im Gefäß markante Drehlinien; gestempelt.<br />

Stempel-Dia. max. 1.5 cm..; kreisförmig; ca. 3 cm. vor dem Boden gestempelt; gehört<br />

zu den Sonderformen; kreisförmig, die Buchstaben sind weitestgehend unleserlich. Lediglich<br />

ist ein A erkennbar. Im weitesten typologischen Sinne ähnelt dieses Monogramm<br />

den Abb. 8-9 aus Antiocheia in Pisidien.<br />

Bedeutsame Parallelen: aus Sagalassos: Degeest u. a. 1999: 259, Taf. 1-2; Degeest<br />

1993: 189, Abb. 5. Nach typologischem Vergleich 6.-7. Jh. n. Chr. (?) (Zeichner: Ergün<br />

Laflı).<br />

Abb. 7: Ohne Inv.-Nr.; aus den Stadtgrabungen; aus dem Bauschutt; nur ein Teil einer dünnen<br />

Gefäßkörperwand; Monogramm 1,7x1,8 cm.; auf dem Körper des Gefäßes gestempelt;<br />

kreuzförmiges Monogramm, das in einem viereckigen Rahmen platziert ist. Im Monogramm<br />

sind ein Kreuz sowie in den jeweiligen Spitzenendungen des Kreuzes die Buchstaben<br />

V, H,D (bzw. A) und M zu erkennen. Aus Sagalassos: Degeest u. a. 1999: 251.<br />

Ein identisches Monogramm wurde ebenfalls in Hierapolis gefunden: Cottica 2000:<br />

1010, Abb. 2, 31. Im weiten Sinne formal ähnliche Monogramme wurden in Knidos und<br />

Limyra entdeckt. Diese Monogrammform wurde in Saraçhane zwischen 650-670 n.<br />

Chr. datiert 33 . (Zeichner: Ergün Laflı).<br />

Abb. 8-9: Ohne Inv.-Nr.; aus den Stadtgrabungen; aus dem Bauschutt; nur Spitzboden; Monogramm<br />

max. 1,5 cm. Dia.; kreisförmig gerahmt; es besteht aus zwei Vierecken, die auf<br />

33 Hayes 1992: 203.<br />

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