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Dokument_1.pdf (2548 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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Blockschaltbild<br />

1<br />

-------------------<br />

1 + TG s<br />

K P<br />

KP ⁄ TIs K P T D s<br />

Erstellung der Modellbibliothek<br />

Eine Implementierung des realen PID-Reglers in Modelica findet sich in Abb. 89. Die Darstellung<br />

zeigt die blockschaltbildartige Summendarstellung des PID-Reglers mit drei Summanden<br />

(P, I, geglätteter D-Anteil). Man wählt die Glättungszeitkonstante (TG ) wesentlich<br />

kleiner als die Vorhaltezeit (T D ) ( ). Zur Veranschaulichung der Wirkungsweise wird<br />

in Abb. 90 ein Einheitssprung auf den Regler gegeben und die Ausgangsgröße bei unterschiedlicher<br />

Parametrierung beobachtet.<br />

u(t)<br />

3<br />

2<br />

1<br />

5.4.2.2 Nichtlineare Erweiterungen<br />

+<br />

+<br />

+<br />

ut ()<br />

Abbildung 89: Blockschaltbild und Implementierung eines realer PID-Reglers mit<br />

Glättungsglied und Glättungszeitkonstante TG im D-Anteil<br />

[Lun-96], [Lit-01a], [MeLi-00b], [Mod-02].<br />

( TD » TG) TG « TD PID1::sum3.y PID1::sum3.y PID1::sum3.y<br />

T D = 0<br />

KI = 2<br />

KI = 1<br />

KI= 0<br />

T 8<br />

G = 0 TG= TD/100 Implementierung<br />

Modelica<br />

PID1::sum3.y PID1::sum3.y PID1::sum3.y<br />

12<br />

0<br />

I-Anteil 0<br />

D-Anteil<br />

0 1 2 0 1 2<br />

e(t)<br />

u(t)<br />

Abbildung 90: Veranschaulichung der I-, D- Anteile<br />

Um eventuelles Messrauschen des Regelfehlers nicht auf die Stellgröße zu übertragen und die<br />

Aktorik damit zu belasten, wird in praktischen Anwendungen ein Totzonen-Element [Föl-94]<br />

(Abb. 91) eingesetzt. Kleine Fluktuationen der Regeldifferenz führen so zu keiner Änderung<br />

der Stellgröße, da diese innerhalb eines Intervalles kleiner Regeldifferenzen konstant 0 bleibt.<br />

Auch muss die vom Regler erzeugte Stellgröße aus technischen Gründen stets beschränkt<br />

sein, denn die angesteuerte Aktorik kann nur einen beschränkten Wertebereich verarbeiten.<br />

Diese Eigenschaft simuliert das Begrenzerelement (Abb. 91).<br />

4<br />

K I = 0<br />

TG « TD e(t)<br />

TD =0.2<br />

TD=0.1 T D =0<br />

e(t) u(t)<br />

PID<br />

100

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