Dokument_1.pdf (2548 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern
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Erstellung der Modellbibliothek<br />
der Schnittstelle als Potentialvariable übergeben, der Volumenstrom als Flussvariable. Da in<br />
Rohrleitungssystemen meist eine Vorzugsrichtung existiert wurden im Gegensatz zur thermischen<br />
Schnittstelle der Gebäude-Bibliothek zwei unterschiedlich markierte, ansonsten aber<br />
identische Schnittstellen definiert.<br />
Die Wärmetauscher verfügen über zusätzliche thermische Schnittstellen der Gebäude-Bibliothek.<br />
Die Konsequenz dieses Konzeptes ist, dass eine Rohrleitung zwar einfach in zwei<br />
Zweige aufzuspalten ist, aber das Zusammenführen nur über ein eigenes Bauteil geschehen<br />
kann. Denn falls das Heizwasser nach Durchlaufen der beiden Zweige unterschiedliche Temperaturen<br />
aufweist, würde die Potentialvariable identische Werte erzwingen; es muss jedoch<br />
eine mit der Größe des jeweiligen Massenstroms gewichtete Mittelwertbildung erfolgen.<br />
Diese Aufgabe übernehmen die Zusammenführungen (Abb. 68).<br />
5.2.1 Das Rohrmodell<br />
„Hydraulische“ Schnittstellen<br />
Abbildung 67: Einheitliche Schnittstellendefinition:<br />
Thermohydraulische Schnittstellen<br />
CelsiusTemperature T;<br />
Pressure p;<br />
flow VolumeFlowRate q;<br />
Abbildung 68: Hydraulik-Bibliothek zur Beschreibung einer Warmwasserheizungsanlage<br />
In der thermohydraulischen Bibliothek befinden sich unterschiedliche Rohrmodelle zur<br />
Beschreibung verschiedener Aspekte. Die Vererbungshierarchie (Abb. 71) erlaubt eine Auftrennung<br />
der physikalischen Beschreibung in einen hydraulischen und einen thermischen<br />
Anteil.<br />
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