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Dokument_1.pdf (2548 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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Lüftungswärmeverluste<br />

jLi → La = cL ⋅ ρL ⋅ VL t<br />

c L<br />

ρ L<br />

=<br />

=<br />

VL() t Frischluftrate m 3 =<br />

[ ⁄ h]<br />

5.1.5.3 Solare Einstrahlung<br />

() ⋅ ( TLi – TLa) spez. Wärmekap. von Luft [ J ⁄ kg]<br />

Dichte von Luft kg m 3<br />

[ ⁄ ]<br />

Lüftungswärmeverluste<br />

Zeitschema-Cut VL(t) (Input)<br />

Abbildung 64: Fenstermodell mit k-Wert, Strahlungsaustausch und<br />

Lüftungswärmeverlusten<br />

Erstellung der Modellbibliothek<br />

Zur Bestimmung der solaren Einstrahlung werden gleich orientierte Außenflächen zu Gebäudefassaden,<br />

spezifiziert durch ihren Normalenvektor, zusammengefasst. Die in Form diffuser<br />

und gerichteter (Beam-) Strahlung auf eine horizontale Fläche angegebenen Strahlungsdaten<br />

kommerzieller Wetterdatenfiles sind zunächst geeignet aufzubereiten. Diese Aufgabe übernehmen<br />

die Solarmodelle (siehe auch Abschnitt 5.3.2). Von ihnen wird aus der Simulationszeit<br />

die solare Zeit und in der Folge der aktuelle Sonnenstand in Form des Azimut- und<br />

Zenitwinkels berechnet. Diese Information genügt, um aus der momentanen solaren Beam-<br />

Strahlung auf eine horizontale Fläche die Bestrahlungsstärke für jede Gebäudefassade längs<br />

ihrer Normalen pro Flächeneinheit durch Projektion auszurechnen. Der Anteil der diffusen<br />

Strahlung wird hinzuaddiert, wobei im einfachsten Fall von einer isotropen Verteilung ausgegangen<br />

wird. Es stehen jedoch auch alle beispielsweise von TRNSYS genutzten Strahlungsmodelle<br />

(siehe Abb. 41) zur Verfügung. Die Summe der geeignet auf die Außenfläche<br />

fallenden Strahlungsdichten in W/m wird über den gerichteten Input-Strahlungscut dem<br />

Fenster zugeführt.<br />

2<br />

Um zu vermeiden, dass pro Fassadenfläche ein eigenes Projektionselement eingesetzt werden<br />

muss, wird in einem übergeordneten Projektionselement außerhalb des Gebäudes die solare<br />

Einstrahlung für eine gewisse Anzahl vordefinierter Flächenorientierungen ausgerechnet. Die<br />

Ergebnisse können so als Vektor gepackt und in gleicher Weise mit einer gemeinsamen Leitung<br />

an alle Außenflächen des Gebäudes weitergereicht werden.<br />

Die Komponenten des Vektors charakterisieren die solare Einstrahlung auf die vorab als möglich<br />

deklarierten Vorzugsorientierungen. Zur intuitiveren Parametrierung ist es möglich signifikante<br />

Benennungen wie SüdVertikal, NordVertikal oder SüdGeneigt zur Charakterisierung<br />

der Vorzugsrichtungen einzusetzen. Da diese Definition sowohl dem Projektionselement als<br />

auch allen Außenflächen des Gebäudemodells zur Verfügung stehen sollte, ist sie in einer<br />

übergeordneten Hierarchieebene zu definieren. Die Anbindung der solaren Einstrahlung an<br />

das Gebäudemodell kann so durch eine einzelne vektorwertige Verbindung zwischen dem<br />

Projektionselement und allen betroffenen Außenflächen realisiert werden.<br />

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