Dokument_1.pdf (2548 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern
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geographische<br />
Lagedaten<br />
Berechnung<br />
der WOZ<br />
Sommer/Winterzeitumstellung<br />
Sonnenposition<br />
Sonnenposition<br />
Berechnung<br />
der Deklination<br />
Integration<br />
extr. Strahlung<br />
Interpolation<br />
Wetterdatenleser<br />
Zeitleitung<br />
Projektion<br />
Abbildung 86: Ein Beispiel eines vollständigen Umgebungsmodells<br />
Erstellung der Modellbibliothek<br />
Strahlungsvektor<br />
Aufgrund der geographischen Lagedaten des Gebäudestandortes wird die wahre Ortszeit<br />
berechnet. Hierbei ist eine eventuelle Umstellung auf Sommerzeit zu berücksichtigen. Die<br />
Lagedaten verschiedener Städte sind in einer Tabelle gespeichert und können ausgewählt werden.<br />
Das initiale Wetterdatenfile muss die gerichtete Beam- und diffuse Strahlung auf eine<br />
horizontale Fläche, die Umgebungstemperatur und die relative Feuchte in Form von stündlichen<br />
Mittelwerten enthalten.<br />
Das Modell soll zum einen die stündlichen Mittelwerte des Wetterdatenfiles geeignet interpolieren<br />
und ausgeben. Zum anderen soll es aufgrund des Sonnenstandes die totale Bestrahlungsstärke<br />
vorab definierter möglicher Fassadenorientierungen berechnen und zu einem<br />
Vektor zusammenfassen. Ein Fenster muss dann nur seine Zugehörigkeit zu einer Fassade<br />
kennen und kann dann durch Auswahl der korrekten Vektorkomponente seine aktuelle<br />
Bestrahlungsstärke bestimmen.<br />
Das Modell Abb. 86 verfügt über zwei Zweige mit jeweils einem Element zur Sonnenpositionsberechnung,<br />
zur Berechnung der Deklination und zur Berechnung der extraterrestrischen<br />
Strahlung. Dies ist notwendig zur Berechnung des Mittelwertes der theoretischen Bestrahlungsstärke<br />
über das aktuelle Zeitintervall. Beide Zweige unterscheiden sich in der Zeit. Der<br />
Strahlungsprozessor gibt auf einen Zweig die aktuelle Simulationszeit, auf den anderen die<br />
um 1 Stunde in der Zukunft liegende Zeit. Im Integrator wird die Integration über das Zeitintervall<br />
spezifiziert, wobei ein algorithmischer Anteil die Integrationsgrenzen mit den Tabellenzeiten<br />
synchronisiert. Im Interpolationselement werden die Ergebnisse der zwei Zweige<br />
zusammengeführt und die Interpolation für den diffusen Anteil und den Beam-Anteil durchgeführt.<br />
Die Projektion erfolgt entsprechend dem genutzten Strahlungsmodell (Tabelle 4 auf Seite 94)<br />
auf die vorab ausgewählten Vorzugsorientierungen innerhalb des Projektionselementes. Die<br />
Strahlungsdaten für diese möglichen Orientierungen werden zu einem Vektor zusammengefasst<br />
und auf die Ausgangsschnittstellen gegeben.<br />
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