Dokument_1.pdf (2548 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern
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Ziel dieser Arbeit ist es, die Anwendbarkeit generischer, wiederverwendungsorientierter Konzepte<br />
bei der Modellerstellung komplexer, mathematischer Modelle zur Simulation thermischen<br />
Gebäudeverhaltens aufzuzeigen. In der Informatik stellt die Entwicklung generischer<br />
Methoden des Systementwurfes einen aktuellen Forschungsgegenstand dar [Ave et al.-98].<br />
Konzepte, Erfahrungen und Methoden sind prinzipiell übertragbar und auch bei der Modellerstellung<br />
nutzbar. Auch ein implementiertes mathematisches Simulationsmodell stellt schließlich<br />
Software dar.<br />
Schon die Abbildung einer einfachen Heizungsanlage benötigt thermodynamische, fluiddynamische,<br />
mechanische, elektrische und regelungstechnische Komponenten. Basis für eine<br />
generische Modellerstellung ist zunächst die Verfügbarkeit geeigneter Komponentenbibliotheken.<br />
Durch Selektion, Adaption und Komposition von Komponentenmodellen können<br />
dann komplexe Simulationsmodelle für konkrete technische Prozesse erstellt werden.<br />
Die Schwierigkeit liegt bei der wiederverwendungsgerechten Spezifikation der Bibliothekseinträge.<br />
Die Komplexität großer Systeme ist durch Strukturierung und Hierarchisierung<br />
aufzulösen. Gemeinsamkeiten und Variabilitäten sind zu identifizieren, um mit möglichst<br />
wenigen Komponentenmodellen eine möglichst große Bandbreite realer technischer Prozesse<br />
abzudecken. Generische Parameter sind zu definieren, welche die Variabilitäten der Komponentenmodelle<br />
spezifizieren.<br />
Entsprechende Komponenten- bzw. Modellbibliotheken wurden entwickelt und in exemplarischen<br />
Konfigurationen simulativ sowie experimentell validiert.<br />
Einleitung<br />
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