22.02.2013 Aufrufe

Dokument_1.pdf (2548 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

Dokument_1.pdf (2548 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

Dokument_1.pdf (2548 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

5.1.6 Die ideale Heizung<br />

Parameter<br />

CelsiusTemp. TH [<br />

Parameter<br />

o Temperatur-Quellen Wärmestrom-Quellen<br />

C] HeatFlux jH [W]<br />

Input<br />

T<br />

H<br />

equation<br />

therm.T = T H ;<br />

Input<br />

S<br />

equation<br />

therm.j = - S j H ;<br />

Konstante S<br />

S=1<br />

Signal S<br />

0 ≤ S ≤1<br />

Abbildung 66: Modell einer idealen Heizung<br />

Erstellung der Modellbibliothek<br />

Die Aufgabe der Heizungsbausteine (Abb. 66) ist es, einen positiven oder auch negativen<br />

Energieeintrag innerhab der thermischen Zone zu beschreiben. Dies kann durch Festlegung<br />

des einfließenden Wärmestroms an der Schnittstelle geschehen. Dann sollte jedoch über die<br />

Temperatur an der Schnittstelle keine Aussage getroffen werden. Sie wird sich passend einstellen.<br />

Dies Modell beschreibt eine im Zeitverhalten ideale, aber bezüglich der Heizleistung<br />

limitierte Heizung. Andererseits kann auch die Temperatur an der Schnittstelle festgelegt werden;<br />

dann darf jedoch keine Aussage über den Wärmestrom erfolgen. Beide Konzepte ähneln<br />

der Beschreibung eines elektrischen Schaltkreises. Hierbei unterscheidet man Spannungsquellen<br />

und Stromquellen. Daher werden die beiden unterschiedlichen Wärmequelletypen im<br />

folgenden auch Temperaturquellen und Wärmestromquellen genannt.<br />

Zur praktischen Nutzung gibt es von beiden Wärmequellen eine konstante und eine steuerbare<br />

Version. Bei letzterer wird der Ausgang proportional mit einem Steuersignal gefahren.<br />

Das Zeitverhalten kann über ein vorgeschaltetes Verzögerungsglied in die Beschreibung aufgenommen<br />

werden. Daher wird für den Signaleingang eine Modelica-Input-Schnittstelle<br />

gewählt, die kompatibel zu den Blockschaltbildkomponenten der Modelica-Standard-Bibliothek<br />

ist.<br />

5.2 Die Thermohydraulik-Bibliothek<br />

Thermische Schnittstelle<br />

CelsiusTemperature T;<br />

flow HeatFlux j;<br />

Die Thermohydraulik-Bibliothek (Abb. 68) wurde zur Beschreibung einer Warmwasserzentralheizung<br />

entwickelt. Die Rohrströmung wird vorwiegend statisch wie ein elektrischer<br />

Schaltkreis behandelt. Dies bedeutet: die Rohrleitungselemente werden analog Widerständen,<br />

die Pumpen analog elektrischen Stromquellen beschrieben. Darüberhinaus existieren Verzweigungs-<br />

und Verbindungsrohre, Ventile, ein Mischer zum Aufbau eines zweistufigen<br />

Heizkreises und Sensoren. Das Rohrmodell kann auch als Wärmetauscher eingesetzt werden,<br />

um so als Radiator-Heizkörper oder als Teil einer Warmwasserfußbodenheizung zu fungieren.<br />

Allen thermohydraulischen Komponenten sind die in Abb. 67 dargestellten thermohydraulischen<br />

Schnittstellen gemein. Hierbei wird die Temperatur und der Druck des Heizwassers an<br />

83

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!