Dokument_1.pdf (2548 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern
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Für eine äußere harmonische Störung lässt sich ein System wie (7) mit einem Ansatz der<br />
Form Tj() t Dje rekursiv exakt lösen (Abb. 128). Die rekursive Lösung wird im allgemeinen<br />
als Beukenmodell bezeichnet. Das Konzept wurde vorwiegend auf Analogrechnern<br />
genutzt.<br />
iωt<br />
=<br />
1.Start Z1 = C1iω + αa+ 1 ⁄ R1 2<br />
Rekursion → Zj<br />
= Cjiω + 1 ⁄ Rj-1 + 1 ⁄ Rj – 1 ⁄ ( Rj-1Zj-1) 2. Start ζ1 = – αaTa Rekursion → ζj<br />
= – ζj-1 ⁄ ( Rj-1Zj-1) für j = 2 bis nKnot 3. Start DnKnot = ζ ⁄ Z nKnot nKnot<br />
Rückwärts-Rekursion → Dj<br />
= ( – Dj+1 ⁄ Rj + ζj) ⁄ Zj für j = nKnot – 1 bis 1<br />
Abbildung 128:Rekursionsvorschrift nach [Fei-94]<br />
9.2 Die mathematischen Grundlagen der Transferfunktionsmethode<br />
Im folgenden sollen die physikalischen Grundlagen der von TRNSYS genutzten Transferfunktionsmethode<br />
zur Berechnung des dynamischen Wärmeleitungsverhaltens von geschichteten<br />
Wänden beschrieben werden [Lec-92, StMi-71]. Die Darstellung folgt Lechner [Lec-<br />
92].<br />
Die Transferfunktionsmethode besteht aus einer Kombination von Laplace- und z-Transformation<br />
[Föl-00]. Die Laplace-Transformation wird zur Lösung kontinuierlicher, partieller<br />
Differentialgleichungen eingesetzt. Die z-Transformation erlaubt die zeitliche Diskretisierung<br />
der kontinuierlichen Funktionen.<br />
9.2.1 Die Laplace-Transformation<br />
Im folgenden Beispiel (Abb. 129) soll die Ausbreitung eines eindimensionalen Wärmestroms<br />
längs der x-Achse durch eine Wandschicht betrachtet werden. Die Lösung der eindimensionalen<br />
Wärmeleitungsgleichung im Laplace-Bereich führt zu einer linearen Übertragungsmatrix<br />
H(s).<br />
Wand<br />
x 1<br />
l<br />
x 2<br />
x<br />
λ Wärmeleitfähigkeit<br />
c spez. Wärmekapazität<br />
ρ Dichte<br />
l=x1 – x2 Dicke<br />
Abbildung 129:Eindimensionale Wärmeleitung durch eine homogene Wandschicht<br />
Anhang<br />
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