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Dokument_1.pdf (2548 KB) - KLUEDO - Universität Kaiserslautern

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Charakterisierung und Auswahl einer Entwicklungsumgebung<br />

Zur Gebäudebeheizung kann ein Energieeintrag in die Estrich- oder Heizkörperkomponente<br />

erfolgen. Beide enthalten zur Darstellung der Vor- und Rücklaufanschlüsse Schnittstellen zum<br />

Kessel-/Verteilermodell. An diesen Stellen fließen gerichtete Energieströme.<br />

Abbildung 32: Struktur des Kessel-/Verteilermodells<br />

[LiKö-95]<br />

Das Kessel-/Verteilermodell [Abb. 32] besteht aus den Komponenten Brenner, Kessel,<br />

Mischer, Umwälzpumpe und Heizkreisverteiler. Die Schnittstellen zum Gebäudemodell bilden<br />

die Vor- und Rückläufe der einzelnen Heizkreise. An diesen Stellen werden gerichtete<br />

Energieströme streng unterteilt nach ihrer Wirkungsrichtung übergeben. Die Energieströme in<br />

die Heizkreisvorläufe, die Kesseltemperatur, die Vorlauftemperatur und die Rücklauftemperatur<br />

des Heizwassers sind Ausgangsgrößen des Kessel-/Verteilermodells. Die Energieströme<br />

der Heizkreisrückläufe sowie die Stellgrößen des Steuerungsalgorithmus (Stellung der Heizkreisventile,<br />

Mischerstellung, Brennerfeuerung) sind Eingangsgrößen.<br />

Man kann HeatCon als generisches Werkzeug zur Erstellung eines mathematischen Modells<br />

bezeichnen. Es erstellt anhand des graphischen Gebäudegrundrisses ein starr strukturiertes<br />

modulares mathematisches Modell der Ordnung 7n+2. Die Nachbarschaftsverhältnisse und<br />

Verkopplungen der einzelnen Räume werden aus dem Grundriss gelesen.<br />

Auf Raumebene sind keinerlei strukturelle Variationen des Modells mehr möglich. Die Adaption<br />

des ansonsten starren Raummodells an die baulichen Gegebenheiten erfolgt allein durch<br />

die individuelle Parametrierung. Ohne Eingriff in den HeatCon-Quellcode können keinerlei<br />

Änderung des mathematischen Modells erfolgen.<br />

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