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UCS-Handbuch - Univention

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4 <strong>Univention</strong> Directory Manager<br />

Nameserver<br />

Der FQDN mit abschließendem Punkt oder der relative Domänenname des Nameservers.<br />

Achtung:<br />

Der Nameserver, der in der Liste an oberster Stelle steht, ist immer der Master, unabhängig davon,<br />

was auf der Karteikarte SOA Record in das Eingabefeld Nameserver eingetragen wurde.<br />

4.5.9.6 Pointer Record<br />

Ein Pointer Record (im DNS-Sprachgebrauch meist PTR-Record genannt) erlaubt die Auflösung einer IP-<br />

Adresse in einen Rechnernamen. Er stellt damit in einer Reverse Lookup Zone in etwa das Äquivalent<br />

zu einem Host Record in einer Forward Lookup Zone dar. Dieser Eintrag steht nur innerhalb von Reverse<br />

Lookup Zones zur Verfügung.<br />

Karteikarte ’Allgemein’<br />

Adresse (*)<br />

Die letzten Oktette der IP-Adresse des Rechners (abhängig vom Netz-Präfix — siehe unten).<br />

Pointer<br />

Der FQDN des Rechners mit abschließendem Punkt.<br />

Beispiel:<br />

In einem Netzwerk mit 24 Bit langem Netz-Präfix (Netzmaske 255.255.255.0) soll für den Rechner<br />

client001 mit der IP-Adresse 192.168.1.101 ein Pointer angelegt werden. In das Feld Adresse (*) ist<br />

dann 101 und in Pointer client001.firma.com. einzutragen.<br />

Bei einem Netzwerk mit 16 Bit langem Netz-Präfix (Netzmaske 255.255.0.0) müssten für diesen<br />

Rechner die letzten zwei Oktette in umgekehrter Reihenfolge (hier 101.1) eingetragen werden. In<br />

das Feld Pointer wäre auch hier client001.firma.com. einzutragen.<br />

4.5.10 DHCP<br />

Das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) weist Rechnern eine IP-Adresse, die Subnetz-Maske<br />

und gegebenenfalls weitere Informationen wie Router oder NetBIOS-Server zu. Die IP-Adresse kann fest<br />

oder variabel sein. Sinn und Zweck des Verfahrens ist, IP-Adressen nicht lokal auf den Rechnern einzu-<br />

tragen, sondern zentral auf dem DHCP-Server (bzw. im LDAP-Verzeichnis), wo sie an einem Ort verwaltet<br />

werden können.<br />

Thin Clients sind sogar darauf angewiesen, eine IP-Adresse per DHCP zu erhalten, wenn sie keinen<br />

persistenten Speicher besitzen und deshalb keine Informationen dauerhaft lokal speichern können. Au-<br />

ßerdem erfahren sie vom DHCP-Service, mit welcher Boot-Datei sie von welchem Server booten sollen.<br />

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