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UCS-Handbuch - Univention

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4 <strong>Univention</strong> Directory Manager<br />

Das Anhängen von :lower oder :upper an den Attributnamen führt dazu, dass der Attributwert in Klein-<br />

oder Großbuchschreibung umgewandelt wird, z.B. .<br />

Achtung:<br />

Wird beim Hinzufügen eines Benutzers eine Benutzervorlage verwendet, überschreibt diese alle in der<br />

Vorlage vorkommenden Felder mit dem in der Vorlage gesetzten Wert. Dabei gilt ein leeres Feld ebenfalls<br />

als auf ”” gesetzt. Enthält die Vorlage z.B. als UNIX-Heimatverzeichnis ””, so ist dieses Feld beim Hinzu-<br />

fügen eines Benutzers mit dieser Vorlage zunächst leer und ein Wert kann manuell eingetragen werden.<br />

Wird das <strong>UCS</strong>-Standardverhalten gewünscht, so sind die in diesem Kapitel dokumentierten Standardwerte<br />

in die Vorlage einzutragen.<br />

Ausführliche Dokumentation zu den in einer Benutzervorlage definierbaren Attributen findet sich in Kapi-<br />

tel 4.5.1.<br />

4.5.12.5 Gesperrte Werte<br />

Die Daten im Container temporary werden ausschließlich programmintern erzeugt und eingesetzt.<br />

Die Werte einiger Attribute müssen eindeutig sein. Soll der Wert eines solchen Attributes gesetzt werden,<br />

so wird durch eine Suche im LDAP-Verzeichnis geprüft, ob der Wert bereits vergeben wurde.<br />

Um zu verhindern, dass gerade bearbeitete - und deshalb der Suche nicht zugängliche - Werte ein zwei-<br />

tes Mal verwendet werden, werden diese Werte während ihrer Bearbeitung gesperrt. Sie sind dann für<br />

den Bearbeitungsprozess reserviert und können von keinem anderen Prozess verwendet werden. Nach<br />

Abschluß wird die Sperre wieder aufgehoben.<br />

Im Fehlerfall kann es vorkommen, dass Sperren bestehen bleiben. Um einen fehlerfreien Betrieb zu ge-<br />

währleisten, gibt <strong>Univention</strong> Directory Manager gesperrte Werte nach der maximalen Sperrzeit (fünf Mi-<br />

nuten) automatisch wieder frei.<br />

Gesperrte Werte werden in den entsprechenden Containern unterhalb des Containers temporary gespei-<br />

chert und dort wie andere Objekte in <strong>Univention</strong> Directory Manager geprüft und gelöscht. Eine manuelle<br />

Löschung ist nur in folgenden Ausnahmefällen sinnvoll:<br />

146<br />

• Wenn die Sperre durch einen Fehler nicht aufgehoben wurde und der Wert erneut verwendet werden<br />

soll, bevor die Sperre nach Ablauf der maximalen Sperrzeit automatisch gelöscht wird. In diesem<br />

Fall muss sichergestellt werden, dass die Sperre tatsächlich durch einen Fehler besteht und nicht<br />

dadurch, dass inzwischen ein anderer Prozess auf den Wert zugreift.<br />

• Die Sperre wurde zwar aufgehoben, aber das Sperrobjekt nicht automatisch aus<br />

cn=,cn=temporary,cn=univention, entfernt. Solche Objekte<br />

stören den Programmablauf nicht und werden bei Bedarf von <strong>Univention</strong> Directory Manager<br />

überschrieben.<br />

Karteikarte ’Allgemein’<br />

Name (*)<br />

Der Name des Sperrobjekts. Der Name entspricht dem Wert, der dem Attribut gegeben werden soll.

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